Hohe Energiekosten: Erstes Skigebiet verzichtet auf Wintersaison

Laut italienischen Medien hat die Gesellschaft „Panarotta 2002“ entschieden, das Skigebiet im kommenden Winter geschlossen zu halten. „Wir haben keine Lust, unter diesen Bedingungen eine Wintersaison zu beginnen. Es besteht die reale Möglichkeit, dass wir den Winter nicht überstehen“, sagt Matteo Anderle, Präsident der Gesellschaft „Panarotta 2002“.
Die Entscheidung sei ihnen nicht leichtgefallen, aber das Ungewisse über die Menge an Naturschnee der im Winter fallen soll und vor allem die hohen Energiekosten, wären ein zu hohes Risiko für das Skigebiet. Trotzdem soll der Berg lebendig bleiben und von Touristen und Einwohnern zum Schlittenfahren und Schneeschuhwandern genutzt werden.
Der Präsident rechnet damit, dass die Rechnungen diesen Winter auf das Dreifache ansteigen würden. „Das ist nicht tragbar“, verkündet er. Außerdem gibt es keine Schneesicherheit und man müsse an die wirtschaftliche Sicherheit des Unternehmens denken. Rund 15 Mitarbeiter müssen sich aufgrund dieser Entscheidung um einen neuen Arbeitsplatz kümmern. „Wir hoffen, dass das nächste Jahr besser wird“, so Anderle.






