Die Radler erobern am Samstag die Mendel
Der motorisierte Individualverkehr ist der größte Treiber des Klimawandels in Südtirol, schreiben der Dachverband für Natur- und Umweltschutz, die Umweltgruppen Eppan und Kaltern sowie die Klimabündnisgemeinden Eppan und Kaltern in einer gemeinsamen Aussendung. Wenig überraschend und sehr zu begrüßen sei die Zielsetzung im kürzlich genehmigten, allgemeinen Teil des Klimaplans des Landes, den Autoverkehr um 40 Prozent zu verringern. Hier setze auch der inzwischen schon traditionsreiche Radtag auf die Mendel an: Es gilt jenen Mobilitätsformen öffentlichen Raum zurückzugeben, die klimafreundlich und sozial verträglich sind. Radfahren ist eine der effektivsten und günstigsten Maßnahmen im Klimaschutz, und einer sehr breiten Bevölkerungsschicht zugänglich.
Gesperrte Mendelstraße für Verkehr
Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz, die Umweltgruppen Eppan und Kaltern sowie die beiden Klimabündnis-Gemeinden Eppan und Kaltern organisieren daher auch in diesem Jahr, wieder im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche, den mittlerweile beliebten Mendelradtag. Mit dabei ist auch der Tourismusverein Nonstal/Gemeinde Ruffrè. Diesen Samstag, 17. September, wird die Mendelstraße zwischen Oberplanitzing und der Passhöhe von 9.00 bis 16.30 Uhr für den motorisierten Verkehr gesperrt. Bei der vergangenen Ausgabe des Mendelradtags beteiligten sich 2.979 Radler und nutzten die Gelegenheit, ungestört und sicher die Passstraße mit dem Rad zu befahren.
Die Teilnahmebedingungen
Die Teilnahme am Mendelradtag ist auf eigene Verantwortung. Die geltenden Covid-Bestimmungen sind einzuhalten. Das Tragen eines Fahrradhelms wird empfohlen und es gilt die Straßenverkehrsordnung. Die Organisatoren übernehmen bei eventuellen Unfällen, Verletzungen und/oder Sachschäden vor, während und nach Ablauf der Veranstaltung keine Haftung. Seifenkisten sind nicht erlaubt.
Entlang der Strecke gibt es Versorgungsstände. Jeder 100. Teilnehmer bekommt am Mendelpass eine hochwertige Trinkwasserflasche geschenkt, die im Rahmen des Projekts Südtirol Refill mit Unterstützung der Stiftung Sparkasse zur Verfügung steht. Zudem werden auch weitere Sachpreise unter allen Teilnehmern am alljährlichen Klimaquiz vergeben.
