von hz 13.09.2022 12:33 Uhr

FPÖ: Tiroler Spitzenkandidat erhält Drohbrief

Ein sehr konkretes Drohmail, welches am Dienstag an seine private E-Mail-Adresse eingegangen ist, nimmt FPÖ-Spitzenkandidat Markus Abwerzger zum Anlass, sich klar und deutlich gegen jedwede Art von Extremismus und Gewaltbereitschaft auszusprechen. „Ich stehe für einen kantigen, aber fairen Wettbewerb der politischen Ideen. Was überhaupt nicht geht, sind Gewaltankündigungen, Beschimpfungen, Todeswünsche und Drohungen gegen das eigene berufliche oder familiäre Umfeld.“

Tirols FPÖ-Obmann Markus Abwerzger - Foto: UT24/hz

Als Familienvater und rechtschaffener Bürger verurteile Abwerzger solche Exzesse auf das Schärfste und ruft alle wahlwerbenden Parteien zu einer Allianz gegen Extremismus und Gewalt auf. Er werde sich laut einer Aussendung jedenfalls keiner Gewaltdrohung beugen und habe selbstverständlich sofort den Verfassungsschutz eingeschaltet.

Der Tiroler Spitzenkandidat der Freiheitlichen weist darauf hin, dass es mittlerweile 14 Anschläge auf freiheitliche Ziele gegeben habe, einem Funktionär seien die Radmuttern bei seinem Auto gelockert worden und freiheitliche Wahlwerbung sei jeden Tag stärker im Fokus von undemokratischen Extremisten. Deshalb nehme man solche Drohungen sehr ernst.

„Alle kandidierenden Tiroler Parteien werden von Demokraten geführt, auch wenn man manchmal übers rhetorische Ziel hinausschießt. Was uns aber mit Sicherheit eint, ist das Bekenntnis zu Demokratie und Gewaltfreiheit. Es ist an der Zeit, hier gemeinsam und geschlossen, klare Kante gegen gewaltbereiten Extremisten zu zeigen und zu beweisen, dass in unserem Tirol, in unserer Demokratie hier kein Platz für Gewalt- und Todesdrohungen ist. Unsere Familien, unser persönliches Umfeld, aber auch jeder einzelne Kandidat und jede Kandidatin müssen sicher ihr Leben führen können. Solche Subjekte gehören ausgeforscht und generalpräventiv hart bestraft“.

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