Milliardär mit Unternehmen in Südtirol ist besorgt wie noch nie

Nachdem Adolf Würth das Unternehmen 1945 gründete, übernahm der junge Reinhold Würth 1954 mit gerade einmal 19 Jahren die Firma und baute sie zum Weltmarktführer aus. Heute bangt er um sein Vermächtnis, so Merkur.de.
Mit seinen mehr als 83.000 Mitarbeitern weltweit erwirtschaftet Würth jährlich einen Umsatz von rund 17 Milliarden Euro. Auch in Südtirol besitzt der Firmenpatriarch mehrere Geschäfte.
Dem Wirtschaftsmagazin Capital erklärt er, er sei aufgrund des Ukraine-Kriegs „in einem Ausmaß besorgt wie noch nie in meinen 73 Berufsjahren“.
Würth fragt sich ob wir uns schon im Dritten Weltkrieg befinden und findet die Situation „fast unlösbar“. „Ich hoffe bloß, dass in einem halben Jahr noch alles steht, was wir hier aufgebaut haben.“
Russland-Geschäft eingestellt
Als weltweit größtes Unternehmen für Befestigungstechnik hat die Firma aus Baden-Württemberg sich weit über die Landesgrenzen hinaus etabliert. Seit Kriegsbeginn hat der Milliardär seine Russland-Geschäfte stillgelegt und plant den kompletten Rückzug.
Wegen seiner engen persönlichen Beziehungen zu Mitarbeitern vor Ort sei Würth der Rückzug aus Russland sehr schwergefallen, betont er.
Finanzielle Unterstützung für Mitarbeiter in Russland und Ukraine
Die rund 780 Mitarbeiter in Russland sowie die 118 Mitarbeiter der Ukraine sollen die Angestellten nach dem Rückzug eine finanzielle Unterstützung erhalten. Würth ist jedoch bei Weitem nicht der einzige Unternehmer, dem die Krise zu schaffen macht.






