von sz 10.06.2022 08:09 Uhr

Dramatischer Bergunfall begräbt Berggeher

Donnerstagmittag befindet sich eine fünfköpfige Gruppe im Zuge einer Ausbildung am Wilden Kaiser. Plötzlich hat sich eine Felslawine gelöst und einen Teilnehmer begraben.

Foto: Wilder Kaiser

Um 12.21 Uhr war eine Gruppe aus Deutschland im Gemeindegebiet von Kirchdorf am Wilden Kaiser unterwegs. Bei einer Abseilübung wurde über eine ca. 40 Meter hohe Felswand abgeseilt. Nachdem der Zweite (30) dran war und sich wieder Richtung Ausgangspunkt befand, ertönte ein dumpfes Rauschen. Wiederholte Kontaktversuche scheiterten, infolgedessen machten sich zwei Bergführer auf den Weg zum Unglücksort.

Der 30-Jährige wurde wohl durch die Felslawine verschüttet. Umgehend begann die Suche nach dem Mann. Die alarmierten Rettungskräfte mussten die Rettungsaktion aufgrund der noch anhaltenden Steinschlaggefahr abbrechen. Die versuchte Bergung gestaltete sich als sehr schwierig, so die Polizeiinspektion Kitzbühl. Ein Landesgeologe wurde hinzugezogen um die Lage zu beurteilen. Seine Beurteilung zur Fortsetzung der gefahrlosen Bergung ist noch ausständig. Im Einsatz standen Mannschaften der Bergrettung, Feuerwehr und Alpinpolizei, der Notarzthubschrauber und der Polizeihubschrauber.

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