von red 18.05.2022 13:39 Uhr

Ständige Zugverspätungen – „Bisher keine Lösung in Sicht“

Seit Jahren kommt es häufig zu Verspätungen von bis zu zehn Minuten, hauptsächlich bei den frühmorgendlichen Zugverbindungen ab Brenner in Richtung Bozen. Hierfür werden immer wieder andere Gründe angegeben. Der Abgeordnete Peter Faistnauer, Landtagsfraktion „Perspektiven Für Südtirol“, stellt die Frage nach der Machbarkeit einer Fahrplananpassung, da andere Maßnahmen bisher keine Früchte zu tragen scheinen.

Großes Bild (Zug) - Foto: UT24/fe; kleines Bild (Peter Faistnauer) - Foto: Oskar Verant; Fotomontage: UT24

Die Verspätungen betreffen wichtige Pendlerverbindungen vom Brenner nach Bozen, wie beispielsweise jene ab Brenner um 6.08 Uhr, oder um 6.38 Uhr. Viele Pendler sind aufgrund dieser Umstände vermehrt wieder auf das Auto umgestiegen. Schüler, welche aus dem Raum Sterzing in Bruneck die Oberschule besuchen, verpassen dadurch häufig ihren Anschlusszug in die Rienzstadt, welcher mit nur wenigen Minuten Abstand in Franzensfeste abfährt.

Wie aus der Antwort auf die Landtagsanfrage des Abgeordneten Peter Faistnauer vom November 2021 hervorgeht, hat der Trenitalia-Zug RV 3463 Brenner mit Abfahrt 6.08 Uhr Franzensfeste und Ankunft 6.44 Uhr, einen knappen Anschluss mit dem SAD-Zug R1837 in Franzenfeste mit Abfahrt 6.50 Uhr, Ankunft in Bruneck 7.28 Uhr. Um die Wartezeit des Zuges nördlich von Franzensfeste zu reduzieren, müssten die Manövriervorgänge in Franzensfeste beschleunigt werden, teilt der Landtagsabgeordnete Peter Faistnauer (Perspektiven Für Südtirol) in einer Aussendung mit. Diese Anfrage wurde bereits beim Infrastrukturbetreiber RFI abgegeben. Ein Warten des Anschlusszuges am Bahnhof Franzensfeste hingegen ist nur im begrenzten Umfang möglich, da sich dies negativ auf die Pünktlichkeit und dementsprechend die Anschlüsse auf andere Züge auswirken würde.

Da bisherige Lösungsansätze fehlgeschlagen sind, könnte man dem Problem durch einen anderen Zugang Abhilfe schaffen. Indem der Fahrplan ab Start um einige Minuten vorverlegt und somit eine breitere Zeitspanne geschaffen wird, um so die Anschlusszüge zu erreichen. Schüler und Arbeitspendler brauchen öffentliche Verkehrsmittel, die verlässlich sind“, so der Abgeordnete Peter Faistnauer.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

  1. FranzK
    18.05.2022

    …das interessiert unsere Landesgigger wenig!

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite