von lif 17.05.2022 13:46 Uhr

Polemik um Alpenregionstreffen

„Das Alpenregionstreffen der Schützen war ein gelungenes Beispiel gelebter Heimatverbundenheit und wäre auch ein europäisches Zeichen für grenzüberschreitende Brauchtumspflege gewesen, wenn Italien nicht wieder dazwischengefunkt hätte und den Schützen aus dem Bundesland Tirol und Bayern verboten hätte, mit ihren historischen Waffen nach Südtirol einzureisen“, kritisiert die „Süd-Tiroler Freiheit“. 

Foto: SSB

Völlig abgeschmackt sei auch die Kritik der italienischen Neofaschisten, die sich darüber echauffieren, dass keine italienischen Trikolore-Fahnen im Passeiertal gehisst wurden. Anstatt die Menschen einfach friedlich feiern zu lassen und sich an der Tiroler Brauchtumspflege zu erfreuen, stänkert man herum und sucht krampfhaft eine Polemik, so die Partei.

„Die historischen Gewehre und Säbel gehören zur Tracht der Schützen dazu und dienen nicht der Waffenverherrlichung, sondern der Ehrdarbietung zu besonderen Anlässen. Auf der ganzen Welt kennt und schätzt man derartige Traditionsverbände, sogar in Rom bewundert man die Schweizer Garde mit ihren Rüstungen und Hellebarden, nur in Südtirol macht man ein Problem daraus“, sagt die „Süd-Tiroler Freiheit“.

Die „Süd-Tiroler Freiheit“ hat daher eine Anfrage im Landtag eingereicht, um in Erfahrung zu bringen welche Initiativen die Landesregierung bereits ergriffen hat bzw. noch ergreifen wird, damit die Schützen ihre historischen Waffen wieder verwenden dürfen. „Es ist Zeit, dass Italien endlich im 21. Jahrhundert ankommt und die Südtiroler ihre Tiroler Identität so leben läßt, wie sie das selbst wollen, ohne Verbote und ohne aufgezwungene Trikolore“, so die „Süd-Tiroler Freiheit abschließend.

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  1. FranzK
    18.05.2022

    @ELSA, in ihrem Hirnkastl glaube ich ist viel nicht in Ordnung. Sortieren sie mal alles anständig, bevor sie was kommentieren.

  2. Elsa
    18.05.2022

    Ich stelle fest, dass Flix außer Fäkalsprache nichts beherrscht, wahrscheinlich auch Verkleidungskünstler.
    Zu euren Schützen, ich war bei etlichen Aufmärschen, Kirchtagen und sonstigen Veranstaltungen dabei, auch bei verschiedenen Alpenregionentreffen. Dabei trifft man Ewiggestrige, Menschen mit einem verzerrten Geschichtsbewusstsein und grundlegend Leute, die sich mit der italienischen Sprache einfach schwer tun und deshalb, auch aufgrund des wenig vorhandenen Intellekts, Italien ablehnen. Und trinkfest ist man auch, dann ist die Ablehnung noch größer und die Geschichtskenntnisse schwinden, falls je vorhanden.
    Dabei ist die Realität in Südtirol ganz eine andere, die absolute Mehrheit ist pro-Italien, deshalb seid ihr bereits 100 Jahre dort und deshalb sind die Abstimmungen eurer Abgeordneten in Rom auch derart pro-italienisch. Und auch in eurem Landtag fühlt sich eure Sammelpartei mit der nationalistischen Lega pudelwohl und mit den verschiedenen Regierungen ebenso.
    Würdet ihr es mit der Landesverteidigung gemäß Landlibell wahrhaftig ernst meinen, müssten sich alle männlichen Südtiroler bewaffnen um den “Feind” zu besiegen. Dies käme einem Kriegstreiben nahe, das vielleicht vor 500 Jahren aktuell war, heute aber absolut nicht mehr zeitgemäß ist.
    Deshalb fordert das nur die Mini-Gruppe der Verkleidungskünstler. Der Italiener ist in Wahrheit jedoch der Freund und nicht der Feind der Südtiroler und somit erledigt sich das Thema von alleine und die Verkleidungskünstler tun weiter das, was sie gut beherrschen: mit Parolen um sich werfen und trinkfest die gute alte Zeit beschwören.

  3. dege
    18.05.2022

    Liebe Elsa, wenn Schützen für Sie nur „Verkleidungskünstler“ sind, sollten Sie sich wieder mehr der Lektüre von Mode-Journalen zuwenden. Danke für den Punkt mit den Grünen, aber zwischen einem Hinterlader zur Selbstverteidigung und einem Brandbeschleuniger für Nachbars Heustadel gibt es halt doch noch ein paar Unterschiede. So wie zwischen Schützen und Modepuppen und so wie zwischen einem ehrlichen und einem betrügerischen Staat.

  4. Flix
    17.05.2022

    hug das naziELSA hat gesprochen🦨

  5. Elsa
    17.05.2022

    Die Verkleidungskünstler und ihre Freunde haben bereits vor 60 Jahren genug rumgeballert. Da kann man den italienischen Staat schon verstehen.
    Die Leute wollen nicht einsehen, dass Waffen Gewaltinstrumente sind und dem friedlichen Zusammenleben somit nicht zuträglich. Dabei kann bei den Grünen in Deutschland erkennen welches Risiko man mit einer Bewaffnung eingeht.

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