von lif 16.05.2022 15:20 Uhr

Das erste internationale Festival des Journalismus

Das Journalismusfest Innsbruck – Internationale Tage der Information ist am vergangenen Sonntag mit einem großen Erfolg zu Ende gegangen. Drei Ausstellungen des Festivals bleiben aber noch geöffnet. Mit einer Videobotschaft von Österreichs Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen begann am vergangenen Freitag, dem 13. Mai 2022, das Journalismusfest Innsbruck – Internationale Tage der Information. Die Initiatoren und Leiter des Festivals, Benedikt Sauer und Markus Schennach, begrüßten 111 Mitwirkende, 57 Frauen und 54 Männer, aus 21 Staaten: Afghanistan, Ägypten, Belarus, Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Italien, Niederlande, Österreich, Rumänien, Polen, Schweiz, Slowakei, Tschechien, Türkei, Ungarn, USA, Vatikan.

Foto: Journalismusfest

„Für die Entwicklung von Demokratien und unsere tägliche Orientierung ist unabhängige und verlässliche Information unabdingbar. Wir benötigen qualitativ hochwertigen Journalismus, Hintergrundwissen, sachkundige Analysen, Medien, die ihre Kontrollfunktion wahrnehmen“, schreiben die Initiatoren und kündigen an: „Das Interesse des Publikums hat unsere Erwartungen übertroffen. Wir planen daher das Festival auf jeden Fall fortzusetzen. Und streben eine nächste Ausgabe im kommenden Jahr, vom 12. bis 14. Mai 2023, an.“  Das internationale Journalismusfest Innsbruck wurde nicht nur in erster Linie für das journalistische Feld konzipiert. Es richtet sich an eine interessierte Öffentlichkeit und zählte über 4.000 Besucher. Journalisten aus verschiedenen Regionen Europas und der Welt kamen mit ihrer spezifischen Expertise zu Wort. Sie diskutierten mit WissenschaftlerInnen, mit ExponentInnen von NGOs und anderen Fachleuten zu aktuell drängenden Fragestellungen.

Drei Ausstellungen des Festivals bleiben noch geöffnet

Eine Auswahl der populären Comics aus „Le Monde diplomatique“ wird noch bis Sonntag, dem 29. Mai, im Taxispalais – Kunsthalle Tirol ausgestellt. Die Ausstellung mit dem Titel „Dreiste Delphine, rennende Häuser und die letzte Wandertaube“ wurde von Karoline Bofinger, der Comic-Redakteurin von der internationalen Monatszeitung Le Monde diplomatique für das Journalismusfest Innsbruck kuratiert. Im Innsbrucker Dom wird das mehrfach prämierte Langzeit-Fotoprojekt des britischen Fotojournalisten Gideon Mendel „Drowning World“ (Ertrinkende Welt) bis Donnerstag, dem 19. Mai, präsentiert. Die intimen Portraits vom ansteigenden Meeresspiegel betroffener Menschen sind eine persönliche Antwort auf die Klimakrise.

Im Arkadenhof der Theologie gibt es noch bis Freitag, dem 20. Mai, die Ausstellung „Es lebe Belarus“! über die Demokratiebewegung von 2020 (des polnischen Pilecki- und Adam-Mickiewicz-Instituts) zu besuchen. Sie wurde eigens für das Journalismusfest Innsbruck als Wanderausstellung konzipiert. Der Journalist Benedikt Sauer arbeitet seit langem als Österreich-Berichterstatter für Rai Südtirol, war beim Standard und Kolumnist der Tiroler Tageszeitung, und lehrt an der Universität Innsbruck Medienkommunikation. Markus Schennach war für viele Jahre Geschäftsführer des Freien Radios Innsbruck Freirad und Obmann des Verbandes Freier Rundfunk Österreich (VFRÖ).

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