Südtirol: Land verlangt Corona-Hilfsgelder von Bürgern zurück

Bei stichprobenartigen Kontrollen der Sozialsprengel, bei denen die Auszahlungen von rund 800 Haushalten genauer unter die Lupe genommen wurden, kam laut Angaben des Landes eine erschreckende Anzahl an Missbrauchsfällen ans Tageslicht.
So sollen offenbar 90 Prozent der Auszahlungen zu Unrecht gemacht worden sein, berichtet das Südtirol Journal. Die betroffenen Haushalte müssen nun mit saftigen Strafen rechnen. Zudem müssen sie das Geld – in einigen Fällen sind es bis zu 3000 Euro – innerhalb von nur einem Monat wieder zurückzahlen, inklusive Zinsen.
Geschieht die Rückzahlung an das Land nicht innerhalb von 60 Tagen, so soll das Geld von den Bürgern zwangseingehoben werden. Außerdem werden die Betroffenen für ein ganzes Jahr von allen Sonderleistungen ausgeschlossen.






