von lif 08.04.2022 16:46 Uhr

„Wir sind hellauf begeistert“

Die Lebenshilfe Tirol ist durch ihre Angebote für alle Tiroler sichtbar – wie etwa im Pippilotta Schulbuffet im Gymnasium Sillgasse in Innsbruck. Wie nachhaltig die Menschen in der Organisation arbeiten, bestätigt die Gemeinwohlbilanz. Sie zeichnet die Lebenshilfe Tirol als „fortgeschritten“ aus.

APA (Archiv/epa)

Die Schlange von Schüler im neuen Gymnasium Sillgasse ist lang. Buben und Mädchen stehen vor dem Buffet an. Dahinter sieben Mitarbeiter der Lebenshilfe Tirol. Sie haben köstliche und gesunde Angebote vorbereitet. Laugenstangerl, Karotten-Apel-Saft, Joghurt im Glas, knackigen Salat im Glas oder auch frische Cookies. „Mittlerweile wissen wir, was die Schülerinnen und Schüler lieben“, sagt Teamleiterin Nadja Geisler. Gemeinsam mit drei Assistenten begleitet sie die Mitarbeiter. Verena Köll ist eine von ihnen. Sie mag es, Kaffee oder Brote zuzubereiten. Auch das Kassieren „taugt mir voll“, schmunzelt die junge Frau, die eine fünfjährige Lehre absolviert.

„Wir sind hellauf begeistert“, sagt eine Lehrerin, die Schüler stimmen ihr lautstark zu. Alle Produkte werden frisch gemacht, sind regional, saisonal und soweit möglich biologisch. „Die Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderungen an einer so zentralen Stelle wie dem Schulbuffet bereichert unseren Schulalltag und wird zur Selbstverständlichkeit“, fasst es Direktor Harald Pittl zusammen. Er hat sich von Beginn an die Lebenshilfe als Partnerin gewünscht. „Mich freut es sehr, dass das Projekt über die Kooperation für die täglichen Versorgung hinausgeht.“ So nehmen etwa die Klienten der Lebenshilfe in den ersten Klassen mit der professionellen Unterstützung von Teamleiterin Nadja Geisler aktiv am Unterricht teil. Sie gestalten als Experten regelmäßig einen Vormittag zum Thema gesunde Ernährung.

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