Jasmin Ladurner kassierte doppelt!

Ladurner kassierte rund 800 Euro zusätzlich zum Gehalt
Auch wenn es gesetzlich zugelassen sein mag: Das SVP-Reglement besagt, dass ein Abgeordneter im Landtag nicht doppelte Funktionszulagen kassieren dürfe. So war dies auch in Vergangenheit stets gehandhabt worden.
Jasmin Ladurner interessierte das wenig: Sie kassierte sowohl ihre Zulage als Präsidentin der Gesetzgebungskommission als auch als Mitglied des Regionalratspräsidiums. Jeweils rund 800 Euro netto als Aufschlag zum Basisgehalt.
Geplante Aktion von Ladurner gegen Achammer
Detail am Rande: In den Präsidiumssitzungen des Regionalrates glänzte sie nicht unbedingt mit Anwesenheit.
Verpackt in einer am Samstagabend auf allen sozialen Medien veröffentlichten Videobotschaft, in der sie Landeshauptmann Arno Kompatscher zu dessen Geburtstag gratuliert – aber für viele Kommentatoren mit einem komischen Beigeschmack:
Denn nicht nur, dass viele in diesem Video keine spontane Initiative von Frau Ladurner sehen, sondern vielmehr eine gezielte und organisierte Aktion – im Besonderen gegen SVP-Obmann Philipp Achammer.
„Das werden wir sicher nicht zulassen“
„Zudem ist es doch geradezu grotesk, wenn mit Frau Ladurner heute genau jene Person die Moralkeule schwingt, die zu Jahresende noch selbst über einen Spesenskandal gestolpert ist, der sie am Ende ihre politische Karriere gekostet hat“, heißt es aus der SVP-Basis.
Vor allem deshalb, weil SVP-Obmann Philipp Achammer weder in der SAD-Geschichte noch in den Skandalen rund um LH Arno Kompatscher eine Rolle spielte, erscheint diese Rücktrittsforderung dem Parteiobmann gegenüber doch sehr künstlich herbeigeredet. Ein Ortsobmann bringt es auf den Punkt:
„Diese ganze Aktion lässt den Schluss zu, wonach einige diese Situation dazu nutzen möchten, unseren Obmann ‚abzusageln‘. Das werden wir sicher nicht zulassen. Denn am Ende ist er noch einer der wenigen an der Parteispitze, die noch eine weiße Weste haben.“






