Die Jasmin-Ladurner-Nachrückerin ist angelobt

„Der Start war für mich heute anstrengend“, sagt die SVP-Abgeordnete Paula Bacher gegenüber UT24. Sie sei bereits am Vormittag in Bozen gewesen, um sich ein erstes Bild im Südtiroler Landtag und somit ihres neuen Arbeitsplatzes zu verschaffen. „Ich habe mir kurz das Büro angeschaut, welches ich in Kürze bekommen werde, und habe jede Menge Papiere auszufüllen gehabt“, so die Brixnerin.

Auf die Frage von UT24, wie denn ihr Start am Nachmittag im „Hohen Haus“ war, meinte sie: „Um 14.30 Uhr ist die Landtagssitzung losgegangen, wenig später bin ich in den Sitzungssaal hineingerufen worden. Dann habe ich den Schwur geleistet und bin anschließend bei drei Wahlgängen als Nachrückerin für Jasmin Ladurner für die verschiedenen Kommissionen bestätigt worden.“ Nun müsse sie laut eigenen Angaben zunächst Ordnung schaffen „im Kopf und auf dem Tisch“.

Ob sie nun tatsächlich den Platz von Jasmin Ladurner im Sitzungssaal zugewiesen bekommen hat, kann die Brixnerin gegenüber UT24 nicht bestätigen, doch links von ihr aus gesehen sitzt ihr Bezirkskollege Helmut Tauber und rechts von ihr Sven Knoll von der „Süd-Tiroler Freiheit“.

Der Vorsitzende der Generation 60+ innerhalb der SVP Otto von Dellemann gratuliert der neuen Landtagsabgeordneten Paula Bacher und wünscht ihr alles Gute für ihre Arbeit als Mandatarin im Südtiroler Landtag. „Auf Paula Bacher wartet eine anspruchsvolle Herausforderung – sie hat aber genau jene Fähigkeiten, die es gerade jetzt braucht, um diese zu meistern. Sie ist gut vernetzt, verfüge über großes politisches Geschick und steht für eine verlässliche Politik – auch zum Wohle der Senioren in unserem Lande“, so Otto von Dellemann.

Nach dem Rücktritt der Landtagsabgeordneten Jasmin Ladurner (UT24 berichtete) ist die Brixnerin Paula Bacher in den Landtag nachgerückt. „Mit Paula Bacher haben wir eine sehr kompetente, erfahrene und pragmatische Vertreterin für die Generation 60+ im Landtag. Ich wünsche ihr einen guten Start und freue mich auf eine weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit für die Anliegen unserer Generation60+“, betont von Dellemann.

Die Herausforderungen für die nächsten Jahre seien laut von Dellemann groß. Die Sicherung der Gesundheitsversorgung und Pflegesicherung, die Entwicklung neuer Pflegelösungen für die Zukunft, der Schutz vor der Altersarmut, die Wertschätzung gegenüber den Senioren, die Sicherheit und Mobilität für die Lebensqualität im Alter sowie der Bürokratie-Abbau durch vereinfachte Verfahren für Seniorenanliegen seien wichtige Anliegen für die Zukunft.