von su 10.01.2022 15:34 Uhr

Vorsicht beim Verheizen von Christbäumen

Die Berufsfeuerwehr, die Hafner und Kaminkehrer im lvh warnen vor Ofenüberhitzung durch die Verbrennung von Christbäumen. Spätestens nach dem Dreikönigtag entsorgen viele Familien ihre Weihnachtsbäume.

Im Bild: Achtung beim Befeuern des Ofens. (Bild: lvh

Zahlreiche landen auf dem Kompost, andere werden eingesammelt und wieder andere werden im hauseigenen Ofen verbrannt. Im letzteren Fall gilt große Vorsicht, warnen die Kaminkehrer und Hafner im lvh sowie die Berufsfeuerwehr. Werden nämlich zu viele Zweige in den Ofen gelegt, kann es zu einer Überhitzung des Ofens und des Kamins kommen, was zu einem Kaminbrand führen kann.

Nadelholz eignet sich nicht

„Das Nadelholz ist für die Verbrennung in einem offenen Kamin nicht geeignet, da dieses Holz viel Harz enthält. Es birgt zudem die Gefahr, dass gefährliche Funken aus dem Ofen spritzen“, erklären Christian Gross, Obmann der Hafner und Christian Resch, Obmann der Kaminkehrer im lvh.

Wichtige Regeln beachten

Wer den Christbaum verheizen möchte, sollte wichtige Regeln befolgen. Dazu zählen in erster Linie die Entfernung des kompletten Weihnachtsschmuckes. Auch Lametta-Streifen oder Stroh-Aufhänger müssen sorgfältig beseitigt werden. Anschließend kann der Baum zu Brennholz geschlagen werden. Die Trocknung der Zweige erfordert circa zwei Wochen und diese eignen sich sehr gut als Anzündhilfe. Der Stamm trocknet erst in zwei bis drei Jahren und kann erst dann als Brennholz verwendet werden. „Wir möchten die Menschen über die korrekte Verbrennung informieren, um Kaminbrände und damit zusammenhängende Gefahren zu verhindern“, betont auch der Brandinspektor der Berufsfeuerwehr Bozen Hansjörg Elsler.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite