von at 06.12.2021 06:32 Uhr

Höllisches Spektakel in Ehrenburg

Der Brauch der „Krampusläufe“, der vor allem im Alpenraum gepflegt wird, geht bis ins Mittelalter zurück. Eng verbunden mit der Tradition des Nikolausbesuchs wird er bis heute in allen Tiroler Landesteilen gepflegt.

Foto: UT24

Aufgrund der Corona-Pandemie mussten im vergangenen Jahr vielerorts die Nikolaus- und Krampusumzüge abgesagt werden, auch heuer konnten sie nur in einem eingeschränkten Rahmen stattfinden. In Ehrenburg (Gemeinde Kiens) ließ sich der lokale Verein „Fürste der Finsternis“ den Spaß jedoch nicht nehmen. Teuflisch verkleidet wahrten die Krampusse den alten Brauch und zogen unter wildem Lärm durch das Dorf.

Am 5. Dezember, dem Vorabend des Hl. Nikolaus, ziehen die Krampusse durch die Dörfer und Städte. Während der Nikolaus das Gute verkörpert und die Kinder  mit seinen Gaben beschenkt, teilen die Krampusse, auch „Tuifl“ genannt, Stockhiebe und Rutenschläge aus. Ein alternatives Rahmenprogramm haben sich die „Höllischen“ aus Pichl/Gsies ausgedacht (UT24 berichtete). Nachdem der Umzug auch heuer abgesagt werden musste, haben die Veranstalter ein Video für ihre Fans produziert.

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