„Kitzloch“-Chef: Après-Ski muss erhalten bleiben

Das „Kitzloch“ war zu Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 mitsamt dem Paznauner Skiort Ischgl international in die Schlagzeilen geraten. Am 7. März war ein Testergebnis des Barkeepers der Après-Ski-Bar positiv. Die Mitarbeiter des „Kitzloch“ wurden folglich isoliert und das Lokal vorübergehend gesperrt. Am 8. März wurde öffentlich, dass zuvor bekanntgewordene, erkrankte Isländer im „Kitzloch“ waren. Am 9. März wurde das Lokal „Kitzloch“ schließlich behördlich gesperrt.
Das „Kitzloch“ sei noch immer „der perfekte Platz zum Abschalten, mit Freunden etwas zu Trinken oder Menschen aus der ganzen Welt kennenzulernen“, hielt Zangerl fest. Après-Ski sei wie ein zusätzlicher „Urlaub nach dem Skifahren“, fügte er hinzu.
Man habe jetzt, da das „Scheinwerferlicht auf Ischgl gerichtet ist“, nicht zuletzt auch die Chance das Image von Après-Ski wieder aufzupolieren. „Wir wollen die Corona-Regeln ganz genau umsetzen und diesbezüglich zur absoluten Vorzeige-Destination werden“, sagte Zangerl. Seine Mitarbeiter würden dazu auch vor Ort zusätzlich von einem Arzt geschult, wo und wie Viren besonders leicht übertragbar sind.
Vom Image des „Ballermanns der Alpen“ will sich Zangerl in diesem Zusammenhang nämlich ohnehin distanzieren. „Das sind wir nicht, trinken aus Kübeln und Flatrate-Angebote gibt es bei uns nicht“, strich er klar heraus. Man spiele auch keine „primitiven Sauflieder“, sondern fokussiere sich auf „bewährte Klassiker wie DJ Ötzi oder Wolfgang Ambros“, erklärte der Kitzloch-Betreiber.
„Wir sperren eine Woche früher auf, damit wir den Saisonstart vorab schon mit Gästen, Freunden und Lieferanten feiern können“, sagte er. Vor dem großen Ansturm danach hat er dann aber dennoch keine Angst. „Wir sind für die breite Bevölkerung da und dafür absolut bereit“, erklärte der „Kitzloch“-Wirt, der auch noch andere Lokale in Ischgl betreibt.
APA/UT24






