Die Lichter gehen aus

Abgeschaltet werden müssen demnach künftig die Beleuchtung von Schildern, selbstleuchtenden Schildern und Leuchtschriften sowie jede Art von dekorativer Beleuchtung, ebenso Schaufensterlampen und die Beleuchtung an Bau- und Kunstdenkmälern.
Verboten werden soll ebenso die Verwendung von Projektionsscheinwerfern. Ausnahmen sind nur im Sinne der öffentlichen Sicherheit vorgesehen, etwa bei den Einsatzkräften. Verwaltungsstrafen von 500 bis 1.500 Euro drohen bei einem Verstoß.
Der Landeshauptmann verwies darauf, dass „es einerseits darum geht, Energie zu sparen, und andererseits darum, die negativen Auswirkungen durch Lichtverschmutzung zu reduzieren“.
„Nichts gegen Energieeinsparung, aber über die Art und Weise ist keiner glücklich“, reagierte der Präsident der Handels- und Dienstleistungsverbandes Philipp Moser darauf. Gingen unter den Bozner Lauben um 19 Uhr die Lichter aus, lägen diese komplett im Dunkeln. „Die Sache ist politisch aufgesetzt. Mit uns Betroffenen hat keiner über die praktische Anwendung geredet.“






