von hz 26.10.2021 19:18 Uhr

Führerschein-Neulinge bald wieder mit „potenteren“ Autos unterwegs?

Die Verkehrs- und Umweltkommissionen der Abgeordnetenkammer haben vergangene Nacht (vom 25. auf den 26. Oktober) das sogenannte Infrastrukturdekret behandelt. Dabei wurde ein Vorschlag des Abgeordneten Manfred Schullian angenommen, mit welchem viele Führerschein-Neulinge eine Freude haben dürften.

Bild von Khusen Rustamov auf Pixabay

Bisher galt und gilt, dass Führerschein-Neulinge im ersten Jahr nur ein Auto mit max. 70 kW lenken dürfen. Laut einer Medienmitteilung der Kammerabgeordneten der SVP dürften diese in Zukunft auch „stärkere“ Fahrzeuge lenken (so wie auch für Inhaber des Fahrübungsscheines ‚foglio rosa‘ vorgesehen), sofern der Beifahrer nicht älter als 65 Jahre und seit mindestens zehn Jahren im Besitz eines B-Führerscheines ist oder – ohne Mindestzeit – den Führerschein einer höheren Kategorie besitzt. So könne die Fahrtauglichkeit mit dem Familienauto weiter geübt werden, ohne Notwendigkeit auf ein kleineres Ersatzauto auszuweichen, um in diesem ersten Jahr die Fahrkenntnisse nicht wieder zu verlieren.

Der von den zuständigen Gesetzgebungskommissionen genehmigte Vorschlag muss nun vom Plenum der Kammer und anschließend vom Senat abgesegnet werden. Sofern es keine Überraschungen gibt, dürften die obgenannten Neuerungen bald Gesetzeskraft erlangen.

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