von hm 06.10.2021 17:19 Uhr

Wolf im Wipptal: Bauern sollen Schafe in den Stall bringen

In Trins am Eingang ins Gschnitztal sind Mittwochfrüh ein totes und ein verletztes Schaf auf einer Heimweide im Siedlungsgebiet aufgefunden worden. Das tote Schaf wies eindeutige Kehlbisse und Bisse an der Vorderbrust auf.

Archivbild/Pixabay

Es besteht der Verdacht auf einen Wolf als Verursacher. Tupferproben wurden genommen und zur genetischen Untersuchung eingeschickt. Das verletzte Schaf, konnte bislang nicht eingefangen und untersucht werden.

Alle Tierhalter werden aufgerufen, ihre Tiere in der Nacht in den Stall zu bringen oder die Tiere auf den Heimweiden mit wolfabweisenden Zäunen zu schützen.

Am Mittwoch lagen der Behörde keine weiteren Meldungen über Sichtungen oder sonstige Vorkommnisse vor. Grundsätzlich meiden Wölfe Menschen, nicht aber menschliche Strukturen.

Wer eine Beobachtung macht, wird gebeten, diese der Behörde zu melden. „Insbesondere die Jägerschaft ist aufgerufen, Sichtungen direkt weiterzugeben, um ein Einschreiten zu ermöglichen“, rief LH-Stellvertreter Josef Geisler zu besonderer Aufmerksamkeit auf.

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