von hm 26.09.2021 06:31 Uhr

Tausende demonstrieren gegen Grünen Pass

Mehrere tausend Menschen haben sich gestern in rund 60 italienischen Städten an Demonstrationen gegen den Beschluss der italienischen Regierung beteiligt, ab dem 15. Oktober die 3G-Regel auf den Arbeitsplatz auszudehnen.

Symbolbild/Pixabay

Die größten Demonstrationen fanden in Rom, Mailand, Turin und Triest statt. Auf dem Lateranplatz in Rom versammelten sich mehrere tausend Personen und skandierten Slogans gegen die 3G-Pflicht, die sie als „Erpressung“ bezeichneten. Sie warnten vor „Gefahr für die Demokratie“ und „getarntem Faschismus“.

Zu einem großen Protestzug mit 20.000 Teilnehmern kam es am Samstagvormittag in Triest. „Kein Grüner Pass, keine Apartheid“ war auf zwei großen Transparenten zu lesen. Das gesamte Stadtzentrum wurde blockiert. In Turin zogen tausende Demonstranten am zehnten Samstag in Folge durch die Stadt. Der Protestmarsch endete friedlich.

In Mailand kam es zu Rangeleien zwischen Demonstranten und den Ordnungskräften, als eine Menge aus etwa 1.500 Personen versuchte, eine Sperre zu durchbrechen, berichtete die Polizei. Auch Studenten demonstrierten gegen die Grün-Pass-Pflicht auf den Universitäten. Sie sehen den freien Zugang zu Bildung in Gefahr und drohten mit Blockaden.

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  1. Tom
    26.09.2021

    @PETERPFENDT mit einer solchen Äußerung haben Sie Ihre diskriminierende, Menschen verachtende Einstellung wieder einmal offen gelegt ! Aber das kennen wir ja schon von Ihren Kommentaren…

  2. Diandl
    26.09.2021

    Tausende? Ja, viele Tausende! Allein in Rom haben gestern, Samstag, 100.000 Italiener gegen die 3G-Regel und für die Freiheit demonstriert. Seit Wochen gehen die Bürger auf die Straße, um gegen den Grünen Paß zu protestieren. Seit die italienische Regierung am 1. September die Regelungen zum Nachweis von Corona-Impfungen und -Tests ausgeweitet hat, nehmen die Proteste immer mehr zu. Jeden Samstag wollen die Demonstranten auf die Straße gehen bis zur Abschaffung des Grünen Paßes, den sie als Instrument der Regierung kritisieren, um auch Menschen zur Corona-Impfung zu zwingen, die aus welchen Gründen auch immer sich nicht impfen lassen wollen. Die Demonstranten riefen “Freiheit, Freiheit” und Parolen gegen die “Gesundheitsdiktatur”. Kundgebungen fand in 160 Städten statt. Alle, bis auf jene in Rom, waren unangemeldet. In Rom trat überraschend auch die Vize-Quästorin ans Rednerpult. Frau Nunzia Alessandra Schilirò erklärte, dass die Polizei auf die Verfassung vereidigt ist, und daher feststellt:
    Der zivile Ungehorsam ist ein heiliges Recht, wenn der Staat despotisch wird.

    Polizei zweifelt an Rechtstaatlichkeit

  3. peterpfendt
    26.09.2021

    weniger als 1 Promille an Assozialen 🤷

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