Aktuelle Umfrage bestätigt: Mehrheit der Italiener für ‘SUDTIROLO’
Das italienische Meinungsforschungsinstitut „Demetra“ stellte im Zeitraum vom 21. bis 29. Juni 2021 zwei Fragen an insgesamt 1010 in Italien, doch außerhalb der Region Trentino-Südtirol lebende Personen. Die Antworten ergaben ein klares Bild, berichtet Roland Lang, Obmann des Südtiroler Heimatbundes.
„Erstens wären 65 Prozent der Befragten mit der Abschaffung der faschistischen Ortsnamendekrete und der folglich amtlichen Wiederherstellung der historisch fundierten Ortsnamen einverstanden. Ebenso einverstanden wären, zweitens, 60 Prozent mit dem amtlichen Gebrauch von ‘Sudtirolo‘ anstelle von ‘Alto Adige‘.“
Das Dekret zum Verbot des Namens 'Tirol'
Vorurteile klar widerlegt
Heimatbundobmann Roland Lang sieht in dem Ergebnis seine Vermutung bestätigt, dass die Italiener, besonders jene außerhalb Südtirols, einer Lösung der Ortsnamenfrage im historischen und wissenschaftlichen Sinne durchaus offen gegenüberstehen.
Die Meinung, dass die Italiener mehrheitlich an den faschistischen Dekreten und an den ebensolchen Ortsnamen festhalten wollen, sei mit dieser Umfrage klar widerlegt, freut sich Lang. Nun gehe es darum, dass auch die Landesregierung und insbesondere die Verantwortlichen im Tourismus „Mut und Weitsicht“ zeigen, indem sie „vermehrt auf die authentischen Ortsnamen inklusive ‘Sudtirolo‘ setzen und auf die faschismuslastigen und nur scheinbar italienischen Ortsnamen, angefangen bei ‘Alto Adige‘, verzichten“.
Broschüre mit wesentlichsten Hintergrundinformationen zur Thematik
Zu diesem Zweck hat der Heimatbund eine Broschüre herausgebracht, in der die exakte Fragestellung der Umfrage nachzulesen ist und deren Antworten nach Gebiet, Geschlecht, Alter und Bildungsgrad der Befragten aufgeschlüsselt sind.
Besonders interessant sei in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass die Zustimmung zur Abschaffung der faschistischen Ortsnamendekrete und zur Wiederherstellung der authentischen Ortsnamen inklusive des Gebrauchs von ‘Sudtirolo‘ mit steigendem Bildungsgrad der Befragten ebenso ansteige. „Auch enthält die Broschüre die wesentlichsten Hintergrundinformationen zur Thematik“, berichtet Lang. „Sie wurden vom Südtiroler Ortsnamenexperten Cristian Kollmann ausgearbeitet“.
Broschüre soll als Argumentationshilfe dienen
Der Südtiroler Heimatbund wird die Broschüre den politischen Verantwortlichen und den Tourismusverbänden zukommen lassen. „Die Broschüre möge den Entscheidungsträgern als Argumentationshilfe dienen und sie zur Überzeugung gelangen lassen, dass es auch im Bereich der Ortsnamengebung auf Authentizität und nicht auf Aufgesetztheit ankommt, und dass dies von den Italienern mehrheitlich begrüßt würde“, sagt Roland Lang.
Das Ergebnis der aktuellen Umfrage zur Südtiroler Toponomastik:
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07.08.2021
Die italienische Gesellschaft, ist gar nicht so Antideutsch Anti-Tirolerisch, wie viele Denke
Bisher haben besonder immer die Sportreporter, bei Südtirolern immer den Bgriff Altoatesino oder del Altoadige
in Italien gebraucht, aber die scheinheiligen Minderheitenschützer bei Ard und ZDF sagen zu Südtiroler Sportlern
mit eindeutigen deutschen Namen „Italiner“ da können Sie von den Schweizern lernen, die sagen für Italien stardende
Südtiroler.
07.08.2021
Auch meine trentiner Freunde sagen immer Sudtirolo, benutzen sogar mehrheitlich die originalen Ortsnamen.