Italien: Dekret – inklusive Impfpflicht für Lehrer – im Anrollen

Die römische Regierung erhöht den Druck auf ungeimpftes Lehrpersonal: Lehrer, welche sich der Impfung verweigern sollen den Angaben der LaRepubblica zufolge zunächst an eine andere Schule versetzt und ausschließlich im Fernunterricht arbeiten dürfen. Jedoch werde auch dieser „Ausnahmezustand“ nur für eine kurze Dauer ermöglicht: Im zweiten Schritt erfolge dann die effektive Suspendierung, welche zudem eine Streichung des Lohns beinhalte.
Ein entsprechendes Dekret dazu soll bereits in den nächsten Tagen erlassen werden.
Südtiroler Schulgewerkschaft hegt Bedenken
Die ASGB-Schulgewerkschaft äußerte sich dem Nachrichtensender Rai Südtirol gegenüber, skeptisch:
Petra Nock, Vorsitzende der ASGB-Schulgewerkschaft im Gespräch mit Rai Südtirol.
Fratta fordert Impfpflicht auch für Jugendliche
Fratta hingegen fordert eine verpflichtende Impfung auch für Schüler: „Impfstoffe retten Leben, das Leben aller“. Sein Vorschlag beschränke sich dabei auf die Altersgruppe der Zwölf- bis Sechzehnjährigen.
Die Impfung soll demnach als Voraussetzung für den Präsenzunterricht eingeführt werden. Auch die Gewerkschaften des Lehrpersonals fordern eine Impfung der Schüler.
Grüner Pass für öffentliche Verkehrsmittel
Zudem soll ab dem 15. September der Grüne Pass für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel verpflichtend werden. Demnach müssten auch Schüler – um diese nutzen zu können – zumindest einmal geimpft, getestet oder genesen sein.
Ausschließlich Fahrten mit dem Bus sollen zunächst noch ohne Nachweis möglich sein.






