von hm 20.07.2021 15:48 Uhr

Griechenland-Urlauber brechen Reise ab

Die griechische Insel Mykonos ist wieder im Corona-Lockdown. Auch beliebten Urlaubsdestinationen wie Santorini oder Kreta rät nun die griechische Gesundheitsbehörde zu ähnlichen Beschränkungen. Zahlreiche Urlauber brachen ihre Reise ab. Infizierte hingegen finden keinen Platz mehr in Quarantänehotels.

Ein Strand in Griechenland. (Archiv/APA)

Die beliebte Urlaubsinsel Mykonos ging vergangenen Samstag mit einer Inzidenz von knapp 400 sogar wieder in den Lockdown und verhängte ein Ausgangsverbot zwischen 1 und 6 Uhr (UT24 berichtete). Die Maßnahmen gelten vorerst bis Ende Juli.

Touristen buchen um

Viele Mykonos-Touristen würden laut Portal Focus Online aktuell vorzeitig ihre Reise abbrechen oder auf Nachbarinseln wie Santorini ausweichen. Doch auch hier droht der Lockdown.

Aus übereinstimmenden Medienberichten ist zu entnehmen, dass schon ab Donnerstag neue Ausgangsbeschränkungen für Kreta, Naxos, Milos, Santorin und Ios in Kraft treten sollen, wenn es nach Empfehlungen der staatlichen Gesundheitsbehörde EODY geht.

Außerdem verhängte die griechische Regierung für Risikogebiete, die eine hohe Inzidenz und eine erhöhte Bettenauslastung in den Krankenhäusern vorweisen, ein Servierverbot für alle Ungeimpfte in Lokalen. Geimpfte und Genesene müssten von ungeimpften Gästen getrennt werden.

Quarantänehotels voll

Noch härter als Ungeimpfte trifft es aber positiv getestete Urlauber. Ein Rückflug ist nicht erlaubt, doch auch die Quarantänehotels sind voll belegt.

Ein italienischer Tourist berichtete dem Portal Heise verzweifelt, dass er nicht nach Hause könne, aber auch in kein herkömmliches Hotel einchecken darf. Das Krankenhaus wies ihn ebenfalls ab, weil er nicht behandelt werden müsse.

Laut dem griechischen Portal Proto Thema schlafen positiv getestete Touristen deshalb am Strand – obwohl auch das gegen die Quarantäneauflagen verstößt.

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