Lärmschutzwände für die Domstadt

Für das Mobilitätszentrum Brixen wird derzeit am ursprünglichen Parkplatz gearbeitet, der künftig Platz für 200 PKW-Stellplätze – darunter auch für Elektrofahrzeuge – vorsieht, teilt die Südtiroler Landesverwaltung mit. Bis zum Herbst wird dann auch die überdachte Bushaltestelle fertiggestellt sein, an der eine moderne Fahrgastinformation Auskunft über die Bus- und Zugverbindungen gibt. Seit wenigen Tagen werden außerdem Lärmschutzwände entlang der Brennerbahnlinie errichtet. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und Umweltlandesrat Giuliano Vettorato haben am Mittwoch den Fortschritt der Arbeiten begutachtet.
Moderne intermodale Mobilitätsdrehscheibe
In Brixen entsteht derzeit eine intermodale Drehscheibe für die öffentliche Mobilität, erklärt Alfreider: „Künftig wird es am Brixner Bahnhof möglich sein, bequem zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Bus anzureisen und auf den Zug umzusteigen. Nun kommen neue Lärmschutzwände dazu.“ Sie reichen vom Bahnhofsgelände bis zur Unterführung Bahnhofstraße/Feldthurner Straße und sind insgesamt knapp 400 Meter lang. Es sei geplant, die Wände im Rahmen der Initiative „Kunst am Bau“ auch optisch aufzuwerten, sagt der Mobilitätslandesrat.
Gemeinsamer Einsatz für weniger Lärm
„Die Lärmschutzwände sind bis zu dreieinhalb Meter hoch. Sie sind so konzipiert, dass sie die Mindestanforderungen des Landes Südtirol von mindestens fünf Dezibel Lärmreduzierung einhalten“, sagt Umweltlandesrat Vettorato. Dies bedeute eine Verbesserung der Lebensqualität, denn durch den Bau der Wände könne der Lärm deutlich hörbar vermindert werden.
Mehr Lebensqualität für die Stadt Brixen
Bürgermeister Peter Brunner zeigt sich zufrieden, dass die von den Anwohnern langersehnten Lärmschutzwände nun gebaut werden: „Damit erreichen wir, dass es im Bahnhofsbereich weniger Lärm und dafür mehr Lebensqualität gibt.“ Insgesamt soll das neue Mobilitätszentrum nicht nur den umweltfreundlichen und leisen Verkehr, etwa mit dem Rad, fördern, sondern eine Aufwertung für die Stadt, ihre Bewohner aber auch die Gäste bringen, so der Bürgermeister.






