Pandemie: Fernsehkonsum in Südtirol stark angestiegen
80 Prozent der Südtiroler im Alter von 14 Jahren und mehr sehen (unabhängig vom Gerät – Fernseher, Tablet, Computer, Smartphone, einschließlich Internetplattformen) täglich oder fast täglich, 7 Prozent vier oder fünf Tage in der Woche und ungefähr ebenso viele (6 Prozent) zwei oder drei Tage in der Woche fern. Zu diesen Ergebnissen kam das Landesinstitut für Statistik ASTAT.
„Die Gelegenheitszuschauer (höchstens einen Tag in der Woche) machen 3 Prozent der Bevölkerung aus, während 4 Prozent nie fernsehen“.
Fernsehkonsum stieg deutlich an
Im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausgaben der Erhebung, die stabile Daten ergeben hatten, wird aus der letzten Umfrage eine Zunahme des Fernsehkonsums deutlich. Ein Vergleich der aktuellen Daten mit jenen von 2017 zeigt eine steigende Tagesreichweite sowie eine Zunahme der Nutzungsdauer.
An einem durchschnittlichen Tag werden 372.000 Fernsehzuschauer in einem Zeitabschnitt von 170 Minuten verzeichnet; 2017 waren es 329.000 Zuschauer in einem Zeitabschnitt von 166 Minuten.
Den Erhebungen zufolge verbringen Frauen im Durchschnitt mehr Zeit vor dem Fernseher als Männer (143 Minuten pro Tag im Gegensatz zu 133).
Wie ferngesehen wird
68 Prozent der Fernsehzuschauer verfolgen die Sendungen mit einem klassischen Fernsehgerät und 33 Prozent mit einem Fernsehgerät mit Internetzugang (Smart TV).
24 Prozent (2017 waren es noch 17 Prozent) sehen mit einem Smartphone, Computer oder Tablet fern.
69 Prozent haben eine Satellitenschüssel und 35 Prozent – etwa doppelt so viele wie 2017 – haben ein Abonnement oder eine Wertkarte für Bezahlfernsehen (Pay-TV).
Mit zunehmendem Alter steige auch die Nutzung eines klassischen Fernsehgerätes, bestätigt das Institut in seiner Erhebung.
Was im Fernsehen geschaut wird
Die Nachrichten sind Spitzenreiter unter den meistgesehenen Programmen: Für sieben von zehn Zuschauern (72 Prozent) gehören sie zu den Sendungen, die sie am häufigsten verfolgen.
Auf dem zweiten Platz, mit 62 Prozent, finden wir die Spielfilme, gefolgt von TV-Serien
(41 Prozent), Informationssendungen und Sendungen zu aktuellen Themen (39 Prozent), Sportsendungen (34% Prozent), Sendungen zu kulturellen und wissenschaftlichen Themen (33 Prozent), Wettervorhersagen (28 Prozent), Infotainment- Sendungen (21 Prozent), Kochsendungen (21 Prozent), Quizsendungen (21 Prozent), Talkshows (15 Prozent), Musik- oder Theatersendungen (14 Prozent), Talentshows (14 Prozent), Zeichentrickfilmen (11 Prozent), Reality-Shows (10 Prozent), religiösen Sendungen (6 Prozent) und Varietés (5 Prozent).
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14.07.2021
Besondes betreutes Denken und Pandemie-Propaganda hat merkliche Spuren in den Hirnen der Glotzofonium-Konsumenten hinterlassen.
Ich schaue nur etwas Sport und Spielfilme, alles andere ist eh nicht auszuhalten. Ich falle bei den Statistikern aus den Raster
13.07.2021
Wundert mich. Wir schauten fast gar nichts mehr, dieses Propaganda Gesülze ist ja nicht auszuhalten