von ca 28.05.2021 11:46 Uhr

Schafsriss im Vinschgau: Es war ein Wolf

In der Gemeinde Langtaufers im Vinschgau sind in der Nacht auf Donnerstag fünf tote Schafe auf einer Weide gefunden worden. Die Kadaver wurden vom Forstamt Graun begutachtet: „Wir konnten deutliche Bisspuren feststellen, die auf einen großen Beutegreifer – konkret auf einen Wolf – als Verursacher hindeuten“, bestätigt der zuständige Förster im Gespräch mit UT24. Es soll sich bei dem Angreifer um einen besenderten Wolf aus der Schweiz handeln.

Symbolbild Foto: LPA/Amt für Jagd und Fischerei

Eine genetische Abklärung von Proben der gerissenen Tiere soll nun Gewissheit bringen, ob es sich lediglich um einen Wolf gehandelt hat, oder ob mehrere Wölfe am Riss beteiligt waren, berichtet der Förster im UT24-Gespräch. Die Ergebnisse dieser Untersuchung würden in rund drei Wochen vorliegen.

Bereits jetzt könne aber mit Sicherheit gesagt werden, dass es sich bei dem Angreifer um einen Wolf gehandelt habe.

Wolf konnte identifiziert werden

„Nachdem wir den Schafsriss dem zuständigen Landesamt für Jagd und Fischerei gemeldet haben, konnten diese den Wolf aufgrund seiner Besenderung identifizieren“, berichtet der Förster. „Es soll sich bei dem Tier um einen Wolf aus der Schweiz handeln.“

Tiere werden nach Hause geholt

Die Schafhalter, welche ihre Tiere erst vor einer Woche auf die Weide brachten, holten diese wieder Heim, berichtet ein Anwohner. Das Forstamt empfiehlt den Tierhaltern die Schafbestände regelmäßig zu kontrollieren und Auffälligkeiten an das zuständige Amt für Jagd und Fischerei zu melden.

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