von hm 25.05.2021 19:20 Uhr

Wieder rollte an Pfingsten eine Blechlawine durchs Land

Trotz hohem Verkehrsaufkommen Richtung Süden hat es über Pfingsten keine tödlichen Unfälle auf den Straßen aller Tiroler Landesteile gegeben. Am Wochenende kam es zu ausgedehnten Staus und Wartezeiten aufgrund der Kontrollen zwischen Süd- und Nordtirol und an der Grenze zu Bayern. Am Dienstag rollten die Lkw in den Morgenstunden wieder durch das Land, so dass es zu stockendem Verkehr und Blockabfertigung kam.

Reger Reiseverkehr kam am Wochenende aus Norden. (Archivbild/APA/dpa)

Aufgrund der Erleichterung der Einreisekontrollen nach Nordtirol und zwischen den Tiroler Landesteilen in Verbindung mit den Öffnungsschritten war das Verkehrsaufkommen trotz wechselhaftem und kühlem Wetter weit größer als im Jahr davor, berichtete die Polizei.

Staus am Wochenende

Der Reiseverkehr zusammen mit dem Schwerverkehr sowie Baustellen und Pannenfahrzeugen in Richtung Süden führte am Pfingstsamstag auf der Brennerautobahn zu Behinderungen und ausgedehnten Staus.

Die Wartezeit bei der Fahrt über den Brenner betrugen tagsüber etwa eine Stunde. Bei den Gesundheitskontrollen an der Grenze Tirols zu Bayern in Kufstein betrug die Grenzwartezeit aufgrund des starken Urlauberandranges zwischen einer halben und einer Stunde, hieß es. Der Verkehr auf der Inntalautobahn verlief jedoch problemlos.

Die Feiertage

Am Pfingstsonntag und Pfingstmontag herrschte zwar reges Verkehrsaufkommen, aber es kam zu keinerlei Behinderungen auf Tirols Straßennetz. Auch bei den Kontrollen zwischen Süd- und Nordtirol kam es zu keinen nennenswerten Wartezeiten.

Lkw-Lawine am Dienstag

Nach den Pfingstfeiertagen kam es jedoch am Dienstagvormittag aufgrund des Lkw-Aufkommens immer wieder zu zähflüssigem Verkehr Richtung Norden, zwischen Neumarkt und Brixen. In Kufstein-Nord wurde in der Zeit von 5 bis 10 Uhr eine Lkw-Dosierung für den Schwerverkehr aus Richtung Deutschland durchgeführt.

Keine tödlichen Unfälle

Es ereigneten sich auf Tirols Straßen doch etliche Verkehrsunfälle, zum Teil auch mit schweren Folgen. Erfreulicherweise war aber zu Pfingsten 2021 wieder kein Todesopfer in keinem der Landesteile zu beklagen. Die Zahl der Verkehrsunfälle nahm im Vergleich zum Vorjahr stark ab, ebenso die Zahl der Verletzten, resümierte die Polizei am Dienstag.

Der Blick in die anderen Bundesländer

So wenig Verkehrstote wie heuer gab es noch nie. Im Vorjahr kamen österreichweit zwei Menschen am Pfingstwochenende ums Leben, im Jahr 2019 waren es neun. Dieses Jahr ist eine 28-jährige Kärntnerin bei einem Verkehrsunfall gestorben. Mit einem Todesopfer ist es die niedrigsten Opferzahl seit Einführung der Statistik im Innenministerium im Jahr 1967.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite