von su 24.05.2021 06:44 Uhr

Der Horror-Unfall vom Lago Maggiore fordert 14 Tote

Bei der Tragödie der Mottarone-Seilbahn sterben 14 Menschen. Das jüngste Opfer ist zwei Jahre alt. Im Krankenhaus befindet sich am Montagmorgen noch ein Sechsjähriger in sehr ernstem Zustand.

Mottarone-Seilbahn, Bild: Internetseite der Seilbahn.

In der am Sonntag abgestürzten Gondel, (UT24 berichtete), befinden sich vier Familien, zwei Bewohner aus der Lombardei, eine aus der Emilia Romagna und eine aus Kalabrien. Eine weitere Familie ist israelischer Abstammung und lebt in Pavia.

Warum ist die Bahn abgestürzt

In die schrecklichen Nachrichten der italienischen Medien mischt sich auch immer wieder der Name des Sterzinger Seilbahnbauers Leitner, welcher 2016 umfangreiche Instandsetzungsarbeiten an der Bahn durchgeführt haben soll.

Die Staatsanwaltschaft wird klären müssen, warum das Zug-Seil gerissen ist? Warum die Kabine nicht am Trag-Seil hängen geblieben ist?

Leitner führt im November 2020 letzte größere Kontrolle durch

Der Anwalt der Verwaltungsgesellschaft der Mottarone-Seilbahn sagt indes, dass alle Wartungen und Kontrollen regelmäßig durchgeführt worden seien.

Der Seilbahnbauer Leitner wird in la repubblica wie folgt zitiert „Die letzte magnetoskopische Kontrolle des Seils wurde im November 2020 durchgeführt. Dabei sind keine Mängel festgestellt worden.“

100.000 Menschen fahren im Jahr mit der Unglücksbahn

Die Seilbahn Stresa-Mottarone gehört der Gemeinde Stresa, während sie vor 2016 im Besitz der Region war. Sie wird nicht nur für touristische Zwecke gebraucht. Sie verbindet den Ort Lago Maggiore mit den Bergorten Alpino und Gignese.

Die Seilbahn befördert etwa 80-100.000 Menschen pro Jahr.

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