von hm 10.05.2021 09:46 Uhr

Herz-Jesu-Notfonds hilft Niederdorfer Familie

Am 17. März 2020 ist am Kleinsinnerhof in Niederdorf ein Brand ausgebrochen. Diesem fielen der alte und der neue Stadel vollständig zum Opfer. Das alte Wohnhaus, ein historisch wertvolles Gebäude, das erstmals 1597 urkundlich erwähnt ist, wurde durch den Brand und die Löscharbeiten stark in Mitleidenschaft gezogen. Heute leben Altbäuerin und Knecht darin.

Die Scheckübergabe in Niederdorf. (© Herz Jesu Notfonds)

Der Hof wird von Rosina Oberhofer Witwe Stoll, ihren drei Söhnen im Alter von 17, 19 und 20 Jahren, Altbäuerin Hermine Stoll sowie vom Knecht Josef Kuenzer bewirtschaftet.

Schicksalsschläge

Die Familie Stoll musste in den vergangenen Jahren mehrere Schicksalsschläge hinnehmen. Im Jahre 2003 verunglückte der Bauer Hubert Stoll bei der Waldarbeit tödlich.

Im Jahre 2017 verstarb der Altbauer Hermann Stoll, Gründungsmitglied, aktiver Schütze und Ehrenmitglied der Kompanie Niederdorf, an einem plötzlichen Herzversagen.

Ein Jahr zuvor kam sein Sohn, Bernhard Stoll, zusammen mit seinem Enkel, dem Jungschützen Matthias Gruber aus Luttach, beim Lawinenunglück am Schneebigen Nock ums Leben.

Die Unterstützung

Der Vorstand des Herz Jesu Notfonds hatte Anfang April 2020 beschlossen, den Wiederaufbau des Kleinsinnerhofes mit 10.000 Euro zu unterstützen.

Die offizielle Scheckübergabe erfolgte am vergangenen Samstag, wo auch der bisherige Baufortschritt begutachtet worden ist.

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