von hm 28.04.2021 09:42 Uhr

Südtirols Corona-Hilfsgelder laufen ohne Verlängerung aus

Ende April laufen die Corona-Hilfszahlungen für Einzelpersonen und Familien aus. Bis dato hat die Landesregierung allerdings keine Verlängerung angekündigt, obwohl sie ursprünglich eine Erhöhung der Beiträge und eine Anpassung der Höchstgrenzen in Aussicht gestellt hatte.

(Symbolbild/APA/dpa)

Im März hatte der Südtiroler Landtag 500 Millionen Euro für Corona Hilfen genehmigt, mindestens 55 Millionen sollten für Einzelpersonen und Familien zur Verfügung gestellt werden. Noch im März kündigte die Landesrätin eine Erhöhung der Beiträge an, außerdem sollten die Höchstgrenzen von Einkommen und Vermögen angepasst werden.

Der April neigt sich dem Ende zu und die Landesregierung legte auch in ihrer letzten Sitzung keinen Beschluss zur Verlängerung der Corona-Hilfen mehr vor.

Das Team K fordert nun die sofortige Verlängerung der Corona-Hilfen, da die Betroffenen ab Mai ohne Unterstützung da stünden. „Viele Menschen sind seit Monaten auf diese Unterstützung angewiesen, andere hatten gehofft, dass sie mit den geänderten Kriterien endlich Anrecht auf eine Unterstützung haben, doch bisher warten sie vergeblich“, sagte Team-K-Abgeordnete Maria Elisabeth Rieder.

Besonders betroffen seien Saisonangestellte, die schon länger kein Arbeitslosengeld mehr beziehen, da der Staat dieses nicht mehr verlängert hat. Auch auf die Einmalzahlung des Staates haben zahlreiche Betroffene kein Anrecht. Für jene ist die Covid-Hilfe des Landes Südtirol die einzige Unterstützung.

Die Ankündigung, dass ab Mitte Mai um die Hilfen über ein Online-Portal angesucht werden könne und die Unterstützung dann ab Juni ausbezahlt werde, reiche laut Team K für viele nicht aus. „Ich muss heute einkaufen gehen und Anfang Mai meine Miete bezahlen“, lautet etwa die Rückmeldungen einer Betroffenen, berichtete Rieder in einer Aussendung.

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