von ca 27.04.2021 17:11 Uhr

Tierschutz: Aus für „lokale Traditionen“?

Über die Aufnahme des Schutzes der Umwelt, der Tiere und der Ökosysteme in die Verfassung im Interesse künftiger Generationen wird in Rom derzeit heftig debattiert. Innerhalb der SVP gehen die Meinungen auseinander. „Sind wir wirklich sicher, dass die sogenannten lokalen Traditionen immer auf den Tierschutz achten?“, fragen die Grünen anlässlich der Debatte.

Bild: Gänsestopfleber _ Pixabay/jackmac34

Die Lega mache Obstruktion – und es scheine, dass die Position der SVP nicht einhellig sei, sagen die Landtagsabgeordneten der Grünen in einer Aussendung. Obwohl viele Mitglieder der Südtiroler Volkspartei immer wieder betonen würden, wie wichtig Tierschutz für sie sei, gäbe es „Teile der SVP, welche den Vorschlag nicht gut finden“, berichten die Grünen.

Durnwalder bittet um die Anerkennung lokaler Traditionen

„Der SVP-Abgeordnete Meinhard Durnwalder verlangt Einschränkungen und bittet im Namen seiner Partei darum, dass das Prinzip des Tierschutzes mit der Anerkennung lokaler Traditionen einhergeht.“

Gänsestopfen, Hahnenkampf,...

In diesem Zusammenhang stellen die Grünen eine generelle Frage in den Raum: „Sind wir wirklich sicher, dass die sogenannten lokalen Traditionen immer auf den Tierschutz achten? Es ist eben nicht so, dass lokale Traditionen (siehe Gänsestopfen, Hahnenkampf etc.) per se für das Tierwohl stehen.“

Traditionen ja - aber zum Wohle der Tiere

Die „Logik“ sollte demnach folgende sein: Lokale Traditionen ja – und sie sollten erhalten werden. Aber nur dann, wenn sie den Tieren eine gute und würdige Lebensqualität garantieren können, fordern die Landtagsabgeordneten.

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