von ca 27.04.2021 18:33 Uhr

Gefährlichen Kaminbrand vorbeugen

Viele Menschen fürchten ihn: den Kaminbrand, bei dem die Flammen aus dem Brennraum in den Schornstein übergehen. Wie man die Gefahr eines Kaminbrandes reduzieren und die angenehme Strahlungswärme eines Ofens ohne Sorge genießen kann, erklären die Hafner des Landesverbandes für Handwerk (lvh/apa).

Foto: Zeitungsfoto.at

Kaminbrände sind grundsätzlich auf den falschen Umgang mit einer Holzheizung zurückzuführen, bestätigen die Experten. Mögliche Ursachen können zum Beispiel das Verbrennen von feuchtem oder lackiertem Holz, das Verbrennen von Müll, Stoffen, Dekorationen bei Geschenksverpackungen und dergleichen sein. Auch eine mangelhafte Abgasanlage oder das Verbrennen mit zu wenig Sauerstoff, sprich die Drosselung der Flamme, könne einen Brand auslösen.

„Bauliche Mängel“ können einen Kaminbrand begünstigen

Stark windiges Wetter könne die Zuggeschwindigkeit im Kamin erhöhen. „Wenn der Ofen nicht von einem Fachmann installiert wurde, können ebenso die baulichen Mängel einen Kaminbrand begünstigen“, betont der Obmann der Hafner im lvh, Christian Gross.

Fachexperten beauftragen

Aus diesem Grund solle man stets einen Fachmann für seinen Ofen beauftragen: „Hierbei können dem Kunden sofort die wichtigsten Grundregeln erklärt werden, um eine gute Verbrennung zu erzielen und um Heizfehler zu vermeiden. Im Normalfall wird auch eine schriftliche Heizanleitung ausgehändigt“, bestätigt der Obmann.

Präventivmaßnahmen

Wenn man ausschließlich trockenes Holz verwende (zwei Jahre getrocknet) und die Heizanlage fachgerecht bediene, dann könnten Kaminbrände präventiv vermieden werden, meint Gross. „Wichtig ist auch die regelmäßige Kontrolle und Wartung des Ofens vom Fachmann“.

Außerdem gehöre auch die periodische Reinigung und Kontrolle des Kamins seitens der Kaminkehrer zum um und auf einer funktionierenden Anlage.

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