von hz 16.04.2021 14:48 Uhr

Gröden plant für nächsten Ski-Weltcup-Winter

Der Skiweltcup 2020/21 ist zwar seit knapp einem Monat Geschichte. Hinter den Kulissen wird aber bereits in Hinblick auf den nächsten Winter auf Hochtouren gearbeitet. So auch am Donnerstag, als FIS-Chefrenndirektor Markus Waldner und Hannes Trinkl (FIS-Renndirektor im Speedbereich) die legendäre Saslong gemeinsam mit Grödens OK-Präsident Rainer Senoner und Pistenchef Horst Demetz inspizierten.

Foto: Saslong.org

Im Rahmen dieses Treffens wurde zunächst auf die abgeschlossene Saison zurückgeblickt. FIS-Renndirektor Markus Waldner dankte dem Saslong Classic Club, der seit mehr als fünf Jahrzehnten für die Ausrichtung der Weltcuprennen in Gröden verantwortlich zeichnet, neuerlich für den großen Einsatz im Dezember 2020. Damals gingen unter massiven Sicherheitsvorkehrungen und optimalen Pistenverhältnissen ein Super-G und eine Abfahrt reibungslos über die Bühne, bei denen der Norweger Aleksander Aamodt Kilde einen Doppelsieg einfahren konnte.

„Andere Veranstalter haben von Grödner Arbeit profitiert“

„Die Rennen auf der Saslong fanden zu Saisonbeginn statt, als es im Zuge der Corona-Pandemie noch viele Fragezeichen gab. Das Team um Rainer Senoner hat das ausgeklügelte Sicherheitsprotokoll nicht nur perfekt umgesetzt, sondern schon im Vorfeld wesentlich zur Ausarbeitung desselben beigetragen. Von dieser sehr professionellen Arbeit haben danach viele andere Veranstalter profitiert“, sagte Markus Waldner.

Die TV-Bilder sollen noch spektakulärer werden

Gleichzeitig wurde auch die 3.245 Meter lange Rennstrecke mit 781 Höhenmetern inspiziert, auf der am Freitag, 17. Dezember (Super-G) und Samstag, 18. Dezember (Abfahrt) wieder zwei Speedrennen stattfinden sollen. Der Gröden-Termin am letzten Wochenende vor Weihnachten ist im Langzeitkalender des Internationalen Skiverbandes fest verankert, muss aber im Rahmen der FIS-Kalenderkonferenz Anfang Juni ratifiziert werden.

„Wir haben uns einige Schlüsselstellen der Rennstrecke etwas genauer angeschaut. Vorwiegend ging es uns darum, neue Kamerapositionen für die Live-Produktion zu finden. Wir möchten, dass die TV-Bilder, die jedes Jahr rund um den Globus gehen, noch spektakulärer wirken“, erklärten die Grödner Veranstalter.

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