Brixen: „Nein zu Übersetzungen von Straßennamen“

Einerseits begrüßt Unterberger, dass man bei der Neubenennung einiger Straßen in Brixen auf althergebrachte Flurnamen oder auf lokale Persönlichkeiten wie Erwin Stricker zurückgreifen wolle, doch andererseits bedauere er die dazugehörige, geplante Übersetzung der Namen.
Der Fraktionssprecher richtet sich mit seiner Kritik direkt an die Südtiroler Volkspartei, welche „sogar von Übersetzungen der Flurnamen nicht abgeneigt ist“, betont Unterberger.
„Ganz im Sinne von Ettore Tolomei“
„Nirgends steht geschrieben, dass Namen übersetzt werden müssen“, stellt Unterberger klar. „Tut man dies dennoch, dann geschieht dies höchstens aus Unwissenheit und falsch verstandener politischer Korrektheit. Man treibt damit – ganz im Sinne von Ettore Tolomei – die künstliche ‚Italienisierung‘ Südtirols weiter voran“, betont Stefan Unterberger in seiner Aussendung.
Die Südtiroler Volkspartei solle „den Mut aufbringen“, von künstlichen Übersetzungen abzusehen.
„Sich auf dem Rücken der Tiroler Identität ständig mit dem italienischen Lager anbiedern zu wollen, ist beschämend und ein Hohn auf den Minderheitenschutz.“






