von hm 15.03.2021 18:21 Uhr

Kritische Lawinensituation oberhalb der Waldgrenze

Für die kommenden Tage hat die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in mehreren Teilen des Landes bis zu einem Meter Neuschnee vorhergesagt. Deshalb gibt der Lawinenwarndienst des Landes Tirol für einige Gebiete ab Dienstag die Gefahrenstufe Vier aus. Beiderseits des Alpenhauptkamms herrscht seit Montag erhebliche Lawinengefahr.

Der Wetterumschwung sorgt für Lawinengefahr in vielen Landesteilen. (zeitungsfoto.at)

Die Lawinengefahrenstufe Vier („groß“) gilt ab Dienstag für Silvretta, Arlberg, Lechtaler Alpen und Karwendel in Nordtirol sowie die Südabhänge der Venedigergruppe in Osttirol. Am Alpenhauptkamm und in den Südtiroler Zentralalpen liegt die Gefahr oberhalb der Waldgrenze auf Stufe 3 („erheblich“), da hier vor allem mit Sturmböen und Neuschnee zu rechnen ist.

„Für Wintersportler herrscht wegen der anhaltenden Schneefälle und dem stürmischen Wind in der Silvretta, Arlberg, Lechtaler Alpen, Karwendel und der Venedigergruppe oberhalb der Waldgrenze eine kritische Lawinensituation, für die wir die Lawinengefahrenstufe Vier ausgeben“, erklärt Norbert Lanzanasto vom Lawinenwarndienst Tirol.

Die Hauptgefahr geht dabei von Triebschneeansammlungen aus. In den betroffenen Gebieten ist bei Skitouren und Variantenfahrten große Zurückhaltung und Vorsicht in allen Steilhängen oberhalb der Waldgrenze geboten, unterstrich Lanzanasto.

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