Nach Social-Media-Vorfall: Krankenhäuser übermitteln Akten an Landesgericht
Der am Krankenhaus von Brixen praktizierende Arzt erlitt vergangene Woche einen Schlaganfall und verstarb nach Aufenthalten in den Krankenhäusern von Brixen und Bozen.
Die Ärztlichen Direktionen der Krankenhäuser Bozen und Brixen leiten – wie es von den geltenden gesetzlichen Bestimmungen vorgesehen ist – die Dokumentation zum Vorfall an die Gerichtsbehörde am Landesgericht Bozen weiter, wie der Gesundheitsbetrieb am Donnerstag mitteilte. Vorwürfe kamen von einem in Bozen frei praktizierenden Zahnarzt per Online-Video.
Es liege im Ermessensspielraum der Staatsanwaltschaft, das weitere Vorgehen zu entscheiden. Die Generaldirektion, die Direktionen der Gesundheitsbezirke Bozen und Brixen, die Ärztlichen Direktionen der Krankenhäuser von Bozen und Brixen seien bedacht, der Staatsanwaltschaft alle nötigen Auskünfte zur Klärung des Sachverhalts zukommen zu lassen und sichern derselben ihre tatkräftige Mitarbeit zu.
Die Generaldirektion drückt den Angehörigen des Verstorbenen das tief empfundene Beileid aus. Das Gericht entscheidet nun, ob ermittelt wird.