von hm 26.02.2021 17:08 Uhr

Immer weniger Schulkinder deutscher Muttersprache

Im Zuge einer Anfragenserie hat FPÖ-Bildungssprecher LAbg. Christofer Ranzmaier von der Landesregierung in Erfahrung gebracht, wie groß der Anteil der Kinder mit nicht-deutscher Muttersprache bzw. muslimischen Glaubens an Nord- und Osttiroler Bildungseinrichtungen ist. Dabei förderte er besorgniserregende Zahlen zutage.

UT24 liegen exklusive Zahlen aus Südtirol vor. (Symbolbild/APA)

„Gerade angesichts der Tatsache, dass die deutsche Sprache eine der wesentlichen Grundlagen für das Funktionieren von Integration darstellt und damit ein wesentlicher Baustein für die Zukunft von Kindern mit Migrationshintergrund ist, ist es besorgniserregend, wie sich diese Zahlen in den letzten Jahren entwickelt haben“, ist sich Ranzmaier sicher, der diese Entwicklung als ultimativen Nährboden für Parallelgesellschaften sieht.

„Traurige Spitzenreiter“ in Sachen nicht-deutscher Muttersprache seien nach Auswertung der Zahlen aus der Bildungsdirektion Jenbach (51,89% der Kindergartenkinder mit nicht-deutscher Muttersprache) und Wörgl (54,13% der Schüler mit nicht-deutscher Muttersprache), wobei bei beiden Auswertungen auch einzelne Innsbrucker Stadteile eine „nicht unwesentliche Rolle“ spielten.

„Wir stehen aktuell – und Medien berichteten ja auch darüber – sogar schon vor dem Problem, dass vielfach in Gymnasien schon Kinder sitzen, die dem deutschsprachigen Unterricht dort nicht mehr ausreichend folgen können“, bekräftigte der freiheitliche Bildungssprecher auch über den Anlassfall für diese Anfragenserie.

„Darüber hinaus braucht es aber auch entsprechende Sanktionsmechanismen für Eltern, denen die Integration ihrer Schützlinge kein Anliegen zu sein scheint, bzw. die eben genau das Gegenteilige fördern. Es kann nicht sein, dass teilweise Migranten in dritter, vierter Generation in unserem Land leben, deren Kinder aber im Kindergarten zum ersten Mal wirklich mit der deutschen Sprache konfrontiert werden“, so Ranzmaier.

Für derartige Fälle sollen laut Ranzmaier staatliche Leistungen gekürzt werden, um hier auch die Eltern in die Pflicht zu nehmen, wenn sie „die Integration ihres Kindes behindern“.

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