Zum 211. Todestag von Andreas Hofer

„Andreas Hofer ist für uns heute vielfach Ausdruck der Freiheitsliebe. Der Wille, das eigene Schicksal in die Hand zu nehmen und selbst zu gestalten, kann als Teil des Tiroler Erbguts gesehen werden“, sagt Kompatscher.
Gerade in einer Krisenzeit sei es aber von besonderer Bedeutung, stets das Verbindende vor das Trennende zu stellen, denn Freiheit gehe einher mit Verantwortung. „Werte wie Solidarität, friedliches Zusammenleben und Zusammenhalt sind zeitlos“, unterstreicht Landeshauptmann Kompatscher, jedoch würden sie in einer Zeit, in der zunehmend mehr Menschen in Schwierigkeiten geraten, zusätzlich an Bedeutung gewinnen.
Kompatscher erinnert in diesem Zusammenhang an Alt-Landeshauptmann Silvius Magnago, der anlässlich des 175-jährigen Andreas-Hofer-Gedenkens 1984 erklärt hatte: „Jeder kann an seinem Platz ein Stück Tirol bauen. Dem kann man im Sinne von Andreas Hofer – der im Unterschied zu anderen seine Verantwortung bis zum Letzten wahrgenommen hat – hinzufügen: Jeder kann an seinem Platz ein Stück Verantwortung übernehmen!“
Das sei in Anbetracht der aktuellen Herausforderungen laut Landeshauptmann Kompatscher nur zu unterstreichen.
„Helden wie ihn, braucht das Land!“
„Auch heute, 211 Jahre nach seinem Todestag, bräuchte es in unserem Land Menschen wie ihn – die mit Tapferkeit und Mut gegen Ungerechtigkeiten ankämpfen“, betont die Junge Süd-Tiroler Freiheit.
Auch im 21. Jh. brauche es noch Menschen, die den Mut fassten, ihre eigene Meinung kundzutun und für sie einzustehen sowie für ihre Rechte und Freiheiten zu kämpfen. Aktuell würden viele unserer Freiheiten, die in verschiedensten Rechtsdokumenten verankert sind, in Frage gestellt: Das Recht auf Arbeit, Versammlung, freie Bewegung, freie Meinungsäußerung uvm. Vor allem Angriffe auf die Meinungsfreiheit – in Wort und Schrift – stellten eine große Gefahr dar, meint die Junge Süd-Tiroler Freiheit in einer Zusendung.
In einer gelebten Demokratie müsse es möglich sein, sich frei, ohne Bedenken und mögliche negative Konsequenzen, äußern zu dürfen. Gerade deshalb sei es umso wichtiger, seiner Meinung treu zu bleiben, dafür einzustehen, standhaft zu bleiben und gegen Missstände anzukämpfen.






