von hm 16.02.2021 17:53 Uhr

Dieses Land kehrt wieder zur Normalität zurück

Wovon die Menschen hier in Tirol und in vielen europäischen Ländern derzeit nur träumen können, ist in Island wieder Realität. Ob Besuche im Hallenbad oder im Fitnessstudio, Treffen mit Freunden zum Bier – alles scheint hier wieder den gewohnten Lauf der Dinge zu gehen.

Island ist nur dünn besiedelt. (Pixabay)

Die Insel mit ihren 364.000 Bewohnern hat europaweit den niedrigsten Inzidenzwert an Corona-Infektionen. In den drei vergangenen Wochen war der Inselstaat das einzige europäische Land, das die EU-Gesundheitsbehörde ECDC in der Kategorie „Grün“ führte.

Schon Mitte November begann Island nach dem Sinken der Fallzahlen mit der schrittweisen Lockerung der restriktiven Maßnahmen. In den vergangenen 14 Tagen wurden laut ECDC in Island nur 8,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner registriert. Seit Pandemie-Beginn waren es gut 6.000 Ansteckungen und 29 Todesfälle.

Während sich die Wirtschaft wieder erholt und die Insel fast wieder zur Normalität zurückgekehrt ist, lässt Island dennoch weiter Vorsicht walten. Das Land verschärfte seine Einreiseregeln weiter.

Alle Ankömmlinge auf dem Flughafen Keflavik müssen im Abstand von fünf Tagen zwei PCR-Abstriche abgeben und bis zu den Ergebnissen in Quarantäne bleiben. Auf dem Flughafen landen 98% aller Einreisenden.

Derzeit kommen in Island nur rund 200 bis 300 Reisende aus dem Ausland an. Vor der Pandemie waren es 18.000 täglich. Bei der Eindämmung der Pandemie war es auch von Vorteil, dass Island eine dünn besiedelte Insel im Nordmeer ist.

Trotz seiner Lage führen Beobachter den Erfolg jedoch auf das strikte Befolgen von Corona-Regeln und eine umfassende Teststrategie zurück.

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