Grüne: Aus für Einfamilienhäuser

„Einparteienhäuser verbrauchen viel Fläche, viele Baustoffe, viel Energie, sie sorgen für Zersiedelung und damit auch für noch mehr Verkehr“, wird Hofreiter von BILD in Berufung auf den Spiegel zitiert.
Während es in den Städten „gigantische Wohnungsnot“ gäbe, würde in anderen Regionen der Wert der Häuser drastisch abnehmen.
Hofreiter fordert mehr Rechte für die Kommunen. Es solle verhindert werden, dass neue Baugebiete in ländlichen Regionen vor allem an den Ortsrändern entstehen.
„Ich finde es richtig, dass die Gemeinde im Notfall auch enteignen darf, wenn Besitzverhältnisse unklar sind oder sich Erbengemeinschaften streiten und deshalb ein Dorfkern verödet oder Wohnraum nicht geschaffen werden kann“, sagt der Fraktionsvorsitzende weiter.
Gestörtes Verhältnis zum Eigentum
Andere Parteien, wie die CDU, teilen die Auffassung Hofreiters nicht: „Anton Hofreiter zeigt wieder einmal exemplarisch für die Grünen deren gestörtes Verhältnis zum Eigentum und der Lebensrealität im ländlichen Raum“, meint Thüringens Landeschef Christian Hirte gegenüber BILD:
Der Eigentümerverband Haus & Grund zeigt sich ebenfalls anderer Meinung: „Reine Ideologie, hat nichts mit Umweltschutz zu tun“, schimpft Verbandschef Kai Warnecke.






