Skitouristen verbringen Party-Urlaub in St. Anton
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Die Exekutive ging Berichten über partyfeiernde Skitouristen in Zweitwohnsitzen aus dem Ausland (UT24 berichtete) nach. Briten, Dänen, Schweden, Rumänen, Deutsche, Australier, Iren und Polen gerieten ins Visier der Kontrollen. Die Ordnungskräfte erstatteten vorerst 96 Anzeigen, nachdem sie 133 Personen kontrolliert hatten.
Bei Verstößen gegen die Covid-Maßnahmen ordneten die Behörden außerdem Quarantänen und PCR-Tests an. Das Strafmaß laut Epidemiegesetz bei Einreise mit vorgetäuschtem Hintergrund, wie bei manchen Skitouristen bereits in der Vergangenheit geschehen, beträgt bis zu 2.180 Euro.
„Die Kontrollen in enger Zusammenarbeit mit der Bezirkshauptmannschaft Landeck und Unterstützung der Gemeinde St. Anton konnten von der Polizei sehr effektiv und ohne nennenswerte Probleme bei den Beherbergungsbetrieben und Personalunterkünften durchgeführt werden,“ zeigte sich Bezirkspolizeikommandant Obstlt Christoph Patigler über den Kontrollablauf zufrieden.
Tirols Landespolizeidirektor Edelbert Kohler hatte sich zuletzt gegen Vorwürfe über zu lasche Kontrollen bei illegalen Skitouristen gewehrt. Hinsichtlich angeblicher Partys in Heustadeln in St. Anton sprach er gegenüber dem ORF von „Halbwahrheiten“.
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