Joe Biden als 46. US-Präsident vereidigt

Die Amtseinführung stand unter dem Eindruck der Corona-Pandemie. Anders als üblich gibt es für Biden kein Massenpublikum. Wegen der Erstürmung des Kapitols vor zwei Wochen wurden zudem die Sicherheitsvorkehrungen erheblich verschärft. Trump blieb der Vereidigung als erster scheidender Präsident seit 1869 fern. Die ehemaligen Präsidenten Barack Obama, George W. Bush und Bill Clinton waren anwesend.
Biden beschwor bei seiner Amtseinführung die Stärke der amerikanischen Demokratie. „Zu dieser Stunde, meine Freunde, hat sich die Demokratie durchgesetzt“, sagte Biden. Der bekennende Katholik schwor auf seine Familienbibel wie bei seinen vergangenen Vereidigungen als Vizepräsident und als Senator.
Biden hatte die Präsidentenwahl im November mit deutlichem Abstand gewonnen. Er kann bei seinen geplanten Vorhaben auf die Unterstützung des Kongresses bauen, wo sich seine Demokraten bei den Wahlen die Kontrolle beider Kammern sicherten. Trump sieht sich durch massiven Wahlbetrug um den Sieg gebracht. Er reiste am Morgen aus Washington ab (UT24 berichtete). Er ist der erste scheidende Amtsinhaber seit 1869, der nicht an der Zeremonie am Kapitol teilnahm.
UT24/APA






