von ca 05.01.2021 18:19 Uhr

Suche nach Verschütteten geht weiter

Nach dem großen Felssturz am Dienstagnachmittag bei St.Magdalena/Bozen (UT24 berichtete) gehen die Sucharbeiten nach eventuell Verschütteten vor dem Hotel weiter. „Bisher konnten keine Personen unter den Trümmern ausfindig gemacht werden“, berichtet die Berufsfeuerwehr Bozen.

Foto: UT24

Hundestaffel sucht nach verschütteten Personen

Nach dem großen Felssturz, der einen Teil des Hotelbetriebes „Eberle“ in Bozen St. Magdalena verschüttet hatte, gehen die Sucharbeiten nach eventuell Verschütteten vor dem Hotel weiter. „Bisher konnten keine Personen unter den Trümmern ausfindig gemacht werden“, meldet die Bozner Berufsfeuerwehr in ihrer Aussendung.

Zudem hat der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr HBI Auer Christian Hundsuchstaffel vor Ort gerufen um die Trümmerhaufen nach eventuell Verschütteten noch zu untersuchen.

Circa 2000 Kubikmeter Gesteinsmassen fielen in die Tiefe

Der Landesgeologe Volkmar Mair hatte zusammen mit einem Geologen der Gemeinde Bozen und einen Einsatzoffizier der Berufsfeuerwehr mittels Hubschrauber die Abbruchstelle überflogen um sich zu vergewissern, dass nicht noch Material nachkommt. Er schätzte circa 2000 Kubikmeter Gesteinsmassen, die sich aus der Wand gelöst hatten.

Sorge um Spaziergänger der Oswaldpromenade

Auch werden mit Geophongeräten die Trümmer abgesucht und ein Greiferbagger vor Ort in Bereitschaft gestellt, um bei Notwendigkeit umgehend einschreiten zu können.

Man will sicher gehen, dass kein Spaziergänger gerade vor dem Hotel vorbei ging, denn die naheliegende Oswaldpromenade ist normalerweise von Spaziergängern sehr beliebt, auch wenn die Promenade zur Zeit gesperrt ist, wie der vor Ort anwesende Vizebürgermeister Luis Walcher dem Einsatzleiter bestätigte.

Landeshauptmann ist vor Ort

Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher und Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler verschafften sich vor Ort einen Überblick über den laufenden Einsatz und die entstandenen Schäden, und zeigten sich zufrieden dass bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Personen betroffen sind.

Der Einsatzende ist derzeit noch nicht in Sicht: „Der Einsatz wird sicherlich noch bis in die Abenstunden weiter andauern“, sagt die Berufsfeuerwehr abschließend.

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