Lockdown – wie lange noch?

Der Lockdown in Österreich wird de facto um eine Woche verlängert. Die Möglichkeit des Freitestens entfällt angesichts der am Sonntag angekündigten Blockade der Opposition (UT24 berichtete).
Trotz des strengen Gesetzesdekrets über die Feiertage steigen auch die Corona-Zahlen in Italien wieder an. Südtirol war per eigenes Landesdekret dauerhaft zur „roten Zone“ erklärt worden. Wie die italienische Nachrichtenagentur ANSA berichtete, verhandelte der italienische Ministerpräsident Giuseppe Conte am Sonntag über das weitere Vorgehen nach dem Verfall des aktuellen Lockdown-Dekrets am 6. Jänner. Der Präsenzunterricht an den Oberschulen solle jedoch wie geplant nach den Weihnachtsferien möglich sein.
Kommt die Verlängerung?
Da die Entwicklung der Infektionszahlen über die Feiertage noch nicht absehbar ist, steht für die Regierung in Rom die Option im Raum, ganz Italien wie bisher zur „orangen Zone“ zu erklären. Das bedeutet im Klartext, dass die Regionengrenzen weiterhin nicht überschritten werden dürfen und die Gastronomie geschlossen bleibt. Wochenends würden alle Regionen als „rote Zone“ gelten – mit den entsprechenden Ausgangsbeschränkungen.
Zurück zum Ampelsystem?
Die Regierung in Rom erwägt auch eine Rückkehr zum Ampelsystem. Wochenendaktivitäten sollen per „orange Zone“ auf ein Minimum reduziert werden, während an Werktagen italienweit wieder das Ampelsystem greifen soll, wonach das Infektionsgeschehen über geltende Maßnahmen entscheidet.
Die Entscheidung
Am Donnerstag wird der Bericht der Obersten Gesundheitsbehörde erwartet. Er wird für das weitere Vorgehen der Regierung ausschlaggebend sein. Die Maßnahmen sollen für ganz Italien gelten. Darüber, welchen Weg die Landesregierung in Südtirol einschlagen wird, ist derweil noch nichts bekannt.






