Egetmann-Umzug Tramin: „Alle dreißig Jahre fällt er aus“

Für den Obmann des Traminer Egetmannvereins Günter Bologna beginnt der diesjährige Fasching „im kleinen Stil“, sagt er zu UT24. Es dürfe ja kein gastronomischer Teil stattfinden und deswegen wird auf dem Hauptplatz, wie in anderen Jahren üblich, keine Getränkebude stehen.
Tausende würden nach Tramin kommen
Es ist ein ungerades Jahr und demnach würde der große Umzug am „Lesten“, der heuer auf den 16. Februar fällt, durch Tramins Gassen rollen.
Tausende Menschen wären wieder dabei. Keiner der Besucher ohne den berühmt berüchtigten Ruß auf der Wange, als Zeichen dafür, dass er bei der Hochzeit des „Egetmann-Hansels“ dabei war.
Szenen einer Hochzeit – der Traminer Egetmannumzug (Alle Bilder UT24/su)
Wir werden uns nicht ganz zurückziehen
„Sicher werden wir uns nicht ganz zurückziehen, denn das Verkleiden ist ja nicht verboten“, gibt sich Bologna zuversichtlich. Der Umzug selbst wird aber sicher nicht so über die Bühne gehen, wie ihn die Menschen seit Jahrzehnten kennen. „Wird sich nicht ausgehen“, meint Bologna.
Der Egetmann-Hansl musste schon einmal seine Hochzeit um ein Jahr verschieben. Im Jahr 1991 wurde der Umzug wegen des Golfkrieges ausgesetzt. In Deutschland sind damals sämtliche Veranstaltungen abgesagt worden. Auch der Wiener Opernball fiel aus.
„Alle 30 Jahre scheint es nicht zu funktionieren“, so der Obmann.
Tramins Bürgermeister Wolfgang Oberhofer sagt auf Anfrage: „Einen Umzug in der gewohnten Form wird es wohl nicht geben“.






