Corona: Nur ein Drittel der Südtiroler will sich impfen lassen

68 Prozent sprechen sich gegen den Corona-Impfstoff aus
Mehr als 5.000 Südtiroler haben sich an der Umfrage von UT24 beteiligt. Zum derzeitigen Stand würden nur knapp 32 Prozent der Südtiroler sich der Corona-Impfung unterziehen. Somit haben 68 Prozent der befragten Südtiroler sich gegen eine Impfung ausgesprochen.
Angst vor Nebenwirkungen
Gründe für dieses Ergebnis könnten vor allem der geringe Zeitrahmen, in welcher der Impfstoff getestet worden ist, sein. Genauso wie die damit verbundene Angst vor eventuellen Nebenwirkungen der Impfung.
Bedenken zur Impfung muss niemand haben, das bestätigt auch die Primarin des Dienstes für Mikrobiologie und Virologie in Bozen, Elisabetta Pagani: „Der Impfstoff hat alle strengen Kontrollen bestanden und wurde von der EMA (European Medicines Agency‘) zugelassen, was eine hohe Hürde darstellt.“
Startschuss der Corona-Impfungen in Südtirol
Bereits am Sonntagmorgen wurden die ersten vier Personen im Bozner Krankenhaus geimpft (UT24 berichtete). Die erste Person, die geimpft wurde, war die Pflegekoordinatorin der Covid-Einheit, Wilma Flunger, es folgten der Über-80-jährige Enzo Acinapura, danach der bekannte Immunologe Bernd Gänsbacher.
Ein historischer Tag für Südtirol
Für Gesundheitslandesrat Thomas Widmann ist der Beginn der Impfung in Südtirol „ein historischer Tag, ein Tag der Wende. Wer hätte noch vor wenigen Monaten gedacht, dass es noch 2020 möglich sein wird, mit den Impfungen zu starten.“
Landeshauptmann Kompatscher zeigt sich hinsichtlich des Impfstartes hoffnungsvoll: „Schritt für Schritt werden wir den Weg aus dieser Pandemie schaffen; heute ist ein Tag der Hoffnung.“






