von ih 22.12.2020 12:12 Uhr

Land Tirol bekennt sich zu Fortbestand der Achenseebahn

Das Land Tirol bekennt sich neuerlich zum Weiterbestand und zur Wiederinbetriebnahme der Achenseebahn als wertvollem Kulturgut und einem wichtigen Beitrag zur Sicherung der Tourismusregion Achensee. Einen dahingehenden Grundsatzbeschluss hat die Tiroler Landesregierung in der Regierungssitzung vor Weihnachten gefasst.

Foto: Achenseebahn/Facebook

Es soll eine neue Gesellschaft – bestehend aus dem Land Tirol als Hauptgesellschafter (60 Prozent), der Zillertaler Verkehrsbetriebe AG (20 Prozent) und den Gemeinden Eben am Achensee, Jenbach und Achenkirch (gemeinsam 20 Prozent) gegründet werden.

Diese Gesellschaft soll in weiterer Folge die Anlagenteile und Fahrzeuge von der in Insolvenz befindlichen Achenseebahn AG kaufen. Der vorläufige Betrieb der Achenseebahn wird außerdem bis zum Ende des Konkursverfahrens von Seiten des Landes abgesichert.

„Der Betrieb der Achenseebahn soll längerfristig abgesichert werden und diese traditionsreiche Tiroler Tourismusattraktion erhalten bleiben. Durch die Kooperation von Zillertal- und Achenseebahn über die neue Gesellschaft sollen künftig Kosten eingespart und Synergien genutzt werden – wichtig ist insbesondere, dass die eisenbahnrechtliche Konzession erprsshalten bleibt, ohne die eine Fortsetzung des Bahnbetriebes nicht möglich wäre. Mittelfristiges Ziel ist der eigenwirtschaftliche Betrieb der Achenseebahn“, informieren die beiden LH-Stellvertreter Josef Geisler und Ingrid Felipe. Die Fachabteilungen des Landes wurden mit dem Grundsatzbeschluss der Regierung beauftragt, die Gesellschaftsgründung vorzubereiten und eine mittelfristige Planung für die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen bei der Infrastruktur und für notwendige Investitionen in die Fahrzeuge auszuarbeiten.

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