Dem Corona-Frust mit Reisen entfliehen

Laut dem Bericht des Merkurs seien mehr als 4000 Flüge am Flughafen München in der Ferienzeit angemeldet. Demnach zieht es 200.000 Passagiere in die Ferne.
Verglichen mit dem Vorjahr liegen die Zahlen weit darunter. 2019 starteten im gleichen Zeitraum täglich bis zu 120.000 Urlaubshungrige von München.
Reisen ist in diesen Tagen beschwerlich. Manche müssen bei ihrer Ankunft am Urlaubsort in Quarantäne, andere bei ihrer Rückkehr. Damit sind rein für die Isolation an die zwei Wochen einzuplanen.
Strandurlaub in Dubai und dann Quarantäne
Die Umfragen des Merkurs unter den Reisewilligen vor Ort fördern die unterschiedlichsten Ziele zutage. Sie reichen von Dubai, Mexiko, Dominikanische Republik, Namibia, bis auf die Malediven.
„Ich habe mich für Dubai entschieden, um dort ein paar Tage Strandurlaub zu machen und der Kälte zu entfliehen. Man braucht bei der Einreise einen Corona-Test, der nicht älter als 36 Stunden ist. Beim Zurückkommen muss ich dann wohl in Quarantäne und noch mal einen Test machen. Aber das ist es mir wert, sagt Christina M. (36) dem Merkur.
Heiligabend gibt es Spaghetti Vongole
Ein Paar möchte zu einem Kurztrip nach Neapel: „Wir fliegen nach Neapel. Dort kommt meine Familie her. Wir wollen in kleinem Kreis Weihnachten feiern: meine Freundin, meine Eltern und ich. An Heiligabend gibt es Spaghetti Vongole, einen Weihnachtsbaum und uns. Das wird schön. Wir haben gerade einen Schnelltest gemacht, jetzt warten wir auf das Ergebnis. Wenn er negativ ist, geht’s los. Beim Rückweg lasse ich mich dann hier am Flughafen testen. Bis zum Ergebnis gehe ich in Quarantäne und mache Homeoffice. Meine Begleitung bleibt in Italien, fängt in Florenz an zu studieren. Jetzt freuen wir uns aber erst mal tierisch auf Neapel und die Familie, beschreibt Daniele Sirigatti (31), Ingenieur aus Ingolstadt, gegenüber dem Merkur seinen Ferienplan für diese Weihachten.






