Kindermörder hat Angst vor sich selbst

Die Schreckensgeschichte von Jon Venables erfährt 1993 einen grausamen Höhepunkt. Zusammen mit Robert Thompson, ebenfalls erst 10, entführt er den kleinen James Bulger in einem Einkaufszentrum in Bootle, einer kleinen Stadt bei Liverpool.
James ist zwei Jahre alt. Die beiden foltern und missbrauchen den Jungen. Schließlich töten sie den Zweijährigen. Dann legen sie ihn auf Bahngeleise. Der Junge wird von einem Zug überrollt.
Schnell wieder eingesperrt
Inzwischen ist Jon Venables 38 Jahre alt und will nicht aus dem Gefängnis. Er bittet sogar darum, hinter Gittern bleiben zu dürfen. Der Grund dafür liegt darin, dass der Kindermörder einen Rückfall befürchtet, berichtet die Sun.
Der Mörder des kleinen James ist laut einem BILD-Bericht bereits 2001 unter einer neuen Identität freigelassen worden. Er sei aber schnell wieder eingesperrt worden, nachdem er in Besitz von Kinderpornografie aufgespürt wurde, welche er auch verbreitet haben soll.
Wenn ich wieder draußen bin
BILD schreibt in Berufung auf Sun von einer Mitteilung Venables gegenüber der Kommission: „Wenn er wieder draußen wäre, würde es ihm schwerfallen, Freunde oder einen Job zu finden. Mit Alkohol, Sex und Pornografie würde er versuchen, Abwechslung in sein Leben zu bringen – eine gefährliche Mischung.“
Die zuständige Kommission habe sich laut den Berichten tatsächlich gegen eine vorzeitige Entlassung ausgesprochen: u. a. wegen des Risikos von „sexueller Gewalt“.






