von ih 12.11.2020 13:52 Uhr

Unterholzner will wissen, wie viel Corona-Suizide es gab

Am Mittwoch hat sich der Landtagsabgeordnete Josef Unterholzner in einer aktuellen Fragestunde bei Landeshauptmann Arno Kompatscher über die Corona-Verordnungen sowie die Maßnahmen informiert. „Die Rückmeldungen des Landeshauptmannes waren nicht zufriedenstellend“, kritisiert der ehemalige Team-K-Politiker.

Foto: Landtagsabgeordneter Josef Unterholzner (Enzian)

Aufgrund der Verordnungen und Maßnahmen, um das Virus einzudämmen, werden die wirtschaftlichen und sozialen Kontakte runtergefahren. Der Virus steht im Mittelpunkt aller Entscheidungen und alle daraus folgenden Schwierigkeiten, Probleme und Schäden werden anscheinend von den Entscheidungsträgern völlig übersehen und missachtet.

„Aus diesen Gründen wurde die Landesregierung gefragt, ob sie sich Ihrer Verantwortung bewusst sind, welche wirtschaftlichen, sozialen und gesundheitlichen Schäden durch die Corona Maßnahmen angerichtet werden“, erklärt Josef Unterholzner.

Es sei absolut notwendig jene Menschen, die aufgrund der Maßnahmen Ende Monat kein Einkommen mehr haben oder vergebens auf die Auszahlung der Lohnausgleichkasse warten, bei den laufenden Maßnahmen zu berücksichtigen.

Psychischer Druck für Familien und Betriebe in Südtirol

Weiters wurde der Landeshauptmann von Josef Unterholzner gefragt, inwiefern Informationen bezüglich Suizide in Südtirol zur Verfügung stehen.

Wie viele Familien aber auch Betriebe stehen in Südtirol kurz vor dem Bankrott und leiden dadurch psychisch sehr stark darunter. „Stehen der Landesregierung Informationen zur Verfügung und ist es möglich, diese zu erhalten? Könnten diese Daten auch im Vorfeld berechnet und geplant werden?“, fragt Josef Unterholzner.

Diese Fragen bezüglich der Folgeschäden müssten einfach erlaubt sein, „ohne gleich als Verschwörungstheoretiker und Corona-Leugner dargestellt zu werden“, meint der abtrünnige Team-K-Abgeordnete.

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