von ih 13.10.2020 07:03 Uhr

Iraker landen mit Privatjet und bitten um Asyl

Zu einem kuriosen Zwischenfall ist es am Freitag am Flughafen von München gekommen. Eine vierköpfige Familie aus dem Irak ist mit einem Privatjet aus Istanbul gekommen und hat gegenüber den deutschen Behörden zunächst angegeben, mit Zwischenstopp in die Karibik geflogen. Schlussendlich haben sie dann doch um Asyl gebeten – da sie in ihrer Heimat offenbar von einem Familienangehörigen bedroht werden sollen.

Flughafen München (Archivbild)

Die Iraker versuchten bei ihrer Einreise mit dem Privatjet zunächst zu vertuschen, worum es ihnen eigentlich ging. So gaben sie an, dass München lediglich ein Zwischenstopp auf ihrem Weg in die Karibik sei. Doch die bayerische Polizei wurde stutzig.

Schließlich war es der 12-jährige der gegenüber der Polizei den wahren Grund ihres Privatflugs nach Deutschland verriet. Darauf erzählten die Eltern laut einem Bericht der Bild-Zeitung, wie der Vater der Frau, ein streng religiöser Mann, verlange, dass sie und ihre erst siebenjährige Tochter nach islamischem Recht beschnitten werden müssten. Sie und ihre Familie aber würden sich dagegen verwehren, woraufhin sie von ihrem eigenen Vater bedroht wurden.

Der 49-jährige Vater habe daraufhin erklärt, seinen ganzen Besitz im Norden des Iraks aufgegeben zu haben und vor sechs Tagen mit seiner Familie in die Türkei geflohen zu sein. Dort habe er einen Schlepper gefunden, der seine Familie für 60.000 Euro nach München flog – mit dem Privatjet. Die Familie bat die deutschen Familien nun um Asyl und wurde in ein bayerisches Asylzentrum weitergeleitet. Gegen die Schlepper wurden Ermittlungen eingeleitet.

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  1. Franzjosef
    13.10.2020

    Merkel schafft uns alle ab, gute Nacht Deutschland.


  2. 13.10.2020

    Merkel”Wir schaffen dass ” daß Sie Asyl bekommen!

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